Der Lastenausgleich, mit dem nach 1945 rund 14 Millionen Flüchtlinge und Vertriebene aus den ehemaligen deutschen Ostgebieten in das westdeutsche Wirtschaftsleben und in die Gesellschaft integriert werden sollten, war eines der größten Umverteilungsprojekte der Wirtschaftsgeschichte. Die Arbeit untersucht, wie die mit einer solchen Maßnahme verbundenen Konfliktlinien in der zeitgenössischen Presse aufgenommen und kommentiert wurden. In einem zweiten Teil wird analysiert und bewertet, wie der Themenkreis "Flucht und Vertreibung" heute in den verschiedenen Medien (Roman, Sachbuch, Dokumentation, Film) verarbeitet und von der Presse wahrgenommen wird.