"Der Balkan hat viel mit uns zu tun. Mehr, als wir denken, und mehr, als wir zu denken bereit sind" - Zigeunermusik und Gulags, Kläster und Mafiosi, Milosevic und Lenau, das prächtige Sternenzelt der Orthodoxie, der leere Himmel über dem Jetzt - ndl-Preisträger Richard Wagner porträtiert ein fernes, nahes Land, das er wie kein zweiter kennt: profund und sehr persönlich.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Hinweis: Dieser Artikel kann nur an eine deutsche Lieferadresse ausgeliefert werden.
Stimme aus dem Verlag
"Richard Wagner ist einer der wenigen wirklichen Balkanexperten, und sein neues Buch kann ohne Übertreibung als Standardwerk bezeichnet werden. Wagner ist zugleich Essayist und Romancier, er beobachtet analytisch scharf und nimmt auch Anteil an den Menschenschicksalen."
(Gunnar Cynybulk, Lektor, Aufbau Verlag)
"Richard Wagner ist einer der wenigen wirklichen Balkanexperten, und sein neues Buch kann ohne Übertreibung als Standardwerk bezeichnet werden. Wagner ist zugleich Essayist und Romancier, er beobachtet analytisch scharf und nimmt auch Anteil an den Menschenschicksalen."
(Gunnar Cynybulk, Lektor, Aufbau Verlag)
Perlentaucher-Notiz zur NZZ-Rezension
Andreas Breitenstein lobt an Richard Wagners "Reise in das Innere des Balkan" die Virtuosität, mit der sich der Autor "zwischen Fakten und Mentalitäten, Ideologien und Mythologien" bewegt. Breitenstein zollt dem Autor Respekt für die Leistung, historische Sachkenntnis mit persönlicher Stellungnahme in gelungener Weise zu verbinden. Denn der Balkan ist "verwirrlich selbst für den, der mehr damit verbindet als Unterentwicklung und Korruption, Bürgerkrieg und Vertreibung". Ob der Rezensent selbst anderes mit dem Balkan verbindet, bleibt unklar, leitet er doch seine kenntnisreiche Besprechung mit den Worten ein: "Nicht, dass das hässliche Gesicht des Balkans schöner geworden wäre." Anerkennend hebt der Rezensent hervor, dass Wagner das Thema unter vielfältigen Gesichtspunkten beleuchtet. Das Spektrum reicht von historisch breiten Synthesen ("Wo der Balkan anfängt") über thematische Schwerpunkte ("Jüdische Episoden") bis zu regionalen Analysen ("Das Banat"). Darüber hinaus machen persönliche Beobachtungen und Anekdoten die Lektüre für Breitenstein auch zu einem "literarischen Genuss". Ob der eurozentristische Tenor der Besprechung (Der Balkan wird mit "Größenwahn und Verzweiflung" gleichgesetzt, wohingegen die okkupierenden Imperien Rom, Venedig und Österreich als "segensreich" betitelt werden) dem Autor oder dem Rezensenten zuzuschreiben ist, ist dem Artikel nicht eindeutig zu entnehmen.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH
»Besser kann man das Problemfeld Balkan nicht beschreiben.« Frankfurter Rundschau 20031103