Nicht erst seit Per Enquists Roman "Der Besuch des Leibarztes" gilt er als eine der eindrucksvollsten Gestalten der abendländischen Geschichte: Johann Friedrich Struensee, Armendoktor aus Hamburg-Altona, wurde als Berater des schwachsinnigen dänischenKönigs Christian VII. zu einem der einflußreichsten Reformer Europas.
Graf Johann Friedrich von Struensee (1737 - 1772) war eigentlich ein Armendoktor aus Hamburg-Altona, der sich als einer der ersten für die allgemeine Pockenimpfung eingesetzt hatte, bevor er zum Leibarzt des als schwachsinnig geltenden dänischen Königs Christian VII. berufen wurde. Innerhalb kurzer Zeit stieg Struensee trotz vieler Anfeindungen zum engsten Berater des Königs auf. Er versuchte durch zahlreiche Reformen, ein neues gerechtes und humanes Dänemark zu schaffen. Doch der Adel am Hof in Kopenhagen, der sich entmachtet sah, ruhte nicht, bevor man Anklage gegen den Leibarzt erheben konnte. Von Verrat war die Rede, von Ehebruch mit der Königin. Am 28. April 1772 wurde Struensee geköpft.
Graf Johann Friedrich von Struensee (1737 - 1772) war eigentlich ein Armendoktor aus Hamburg-Altona, der sich als einer der ersten für die allgemeine Pockenimpfung eingesetzt hatte, bevor er zum Leibarzt des als schwachsinnig geltenden dänischen Königs Christian VII. berufen wurde. Innerhalb kurzer Zeit stieg Struensee trotz vieler Anfeindungen zum engsten Berater des Königs auf. Er versuchte durch zahlreiche Reformen, ein neues gerechtes und humanes Dänemark zu schaffen. Doch der Adel am Hof in Kopenhagen, der sich entmachtet sah, ruhte nicht, bevor man Anklage gegen den Leibarzt erheben konnte. Von Verrat war die Rede, von Ehebruch mit der Königin. Am 28. April 1772 wurde Struensee geköpft.