Aus dem umfangreichen Corpus von Peter Suhrkamps Schriften zur Literatur wird hier ein Konzentrat geboten. Die Auswahl zeigt den schöpferisch bemühten und beharrlichen Leser Suhrkamp, zeigt ihn auch als Leser von Landschaften und Menschen und legt Zeugnis ab von seinen Begegnungen mit Hermann Hesse, Rudolf Alexander Schröder, Gerhart Hauptmann und anderen. Suhrkamps Aufzeichnungen sind ein erregender Niederschlag seines jahrzehntelangen Wirkens an den Brennpunkten des literarischen Geschehens.
Aus dem umfangreichen Corpus von Peter Suhrkamps Schriften zur Literatur wird hier ein Konzentrat geboten. Die Auswahl zeigt den schöpferisch bemühten und beharrlichen Leser Suhrkamp, zeigt ihn auch als Leser von Landschaften und Menschen und legt Zeugnis ab von seinen Begegnungen mit Hermann Hesse, Rudolf Alexander Schröder, Gerhart Hauptmann und anderen. Suhrkamps Aufzeichnungen sind ein erregender Niederschlag seines jahrzehntelangen Wirkens an den Brennpunkten des literarischen Geschehens.
Peter Suhrkamp, geboren am 28. März 1891 in Kirchhatten (Oldenburg), war nach dem Besuch des Volksschullehrerseminars (1905 - 1911) von 1911 bis 1914 Volksschullehrer (1914 holte er als Externer das Abitur am Realgymnasium nach), zuletzt in Bremerhaven. Er nahm als Kriegsfreiwilliger am Ersten Weltkrieg teil (ab 1917 Kompanieführer einer Sturmkompagnie). Nach dem Aufenthalt in einem Sanatorium 1918 studierte er Germanistik. Im folgenden Jahrzehnt wirkte er nacheinander als Lehrer (Odenwaldschule und Freie Schulgemeinde Wickersdorf), zwischen 1921 und 1925 als Dramaturg und Regisseur (Darmstadt) sowie (1925-1929) als Pädagogischer Leiter (Wickersdorf), danach als freier Journalist (Berliner Tagblatt) in Berlin und als Zeitschriftenredakteur im Haus Ullstein (Uhu). 1932 Herausgeber der Hauszeitschrift des S. Fischer Verlags, Die neue Rundschau, wurde er im Herbst 1933 Vorstandsmitglied im Verlag. Nach dessen Umwandlung in eine Kommanditgesellschaft 1936 leitete er ihn allein. Ab 19
42 musste er den Verlag umbenennen in Suhrkamp Verlag. Am 13. April 1944 wurde er verhaftet und wegen "Hochverrat u. Landesverrat" unter Anklage gestellt, am 8. Februar 1945 aus dem Konzentrationslager Sachsenhausen entlassen. Am 4. Oktober 1945 erhielt er als erster Verleger eine Lizenz von der Britischen Militärregierung für den Suhrkamp Verlag Berlin, kurz danach die einer Amerikanischen Militärregierung. 1950 erfolgte die Trennung von Gottfried Bermann Fischer, als dessen Treuhänder sich Suhrkamp verstanden hatte, und der Eintrag einer Einzelhandelsfirma Suhrkamp Verlag mit Sitz in Frankfurt am Main. 1951 gründete er die Bibliothek Suhrkamp; im selben Jahr erhielt er die Ehrendoktorwürde der Philosophischen Fakultät der Johann Wolfgang Goethe-Universität in Frankfurt. Peter Suhrkamp starb am 31. März 1959.
Inhaltsangabe
Über das Lesen. Taschenbuch für junge Menschen, 1947 Morgenblatt für Freunde der Literatur, Nr.7, 1955 1942 Neue Rundschau, 1934 Pantheon-Ausgabe, 1943 1943 Neue Rundschau, 1935 1943 Taschenbuch für junge Menschen, 1947 Neue Rundschau, 1939 Morgenblatt für Freunde der Literatur, Nr.4, 1953 Aussprache, Berlin, 27.2.1941 Rundfunkansprache, 15.11.1945 Rundfunkansprache 2.7.1947 Rundfunkansprache 22.1.1953 Düsseldorf, Mai 1957 Rundfunkansprache 27.9.1956 Vortrag, Herbst 1948
Über das Lesen. Taschenbuch für junge Menschen, 1947 Morgenblatt für Freunde der Literatur, Nr.7, 1955 1942 Neue Rundschau, 1934 Pantheon-Ausgabe, 1943 1943 Neue Rundschau, 1935 1943 Taschenbuch für junge Menschen, 1947 Neue Rundschau, 1939 Morgenblatt für Freunde der Literatur, Nr.4, 1953 Aussprache, Berlin, 27.2.1941 Rundfunkansprache, 15.11.1945 Rundfunkansprache 2.7.1947 Rundfunkansprache 22.1.1953 Düsseldorf, Mai 1957 Rundfunkansprache 27.9.1956 Vortrag, Herbst 1948
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