Kurzbeschreibung:
Motte ist sechzehn Jahre alt, als der Tod an seinem Fenster kratzt. An einem harmlosen Wochenende kurz nach Mitternacht bekommt er eine anonyme E-Mail:
sorry für die schlechte Nachricht
aber wenn du aufwachst, wirst du tot sein
wir wollten nur, dass du das weißt
Mieser Scherz,
denkt Motte, wird aber dennoch ein wenig nervös und beschließt, die Nacht durchzumachen. Natürlich…mehrKurzbeschreibung:
Motte ist sechzehn Jahre alt, als der Tod an seinem Fenster kratzt. An einem harmlosen Wochenende kurz nach Mitternacht bekommt er eine anonyme E-Mail:
sorry für die schlechte Nachricht
aber wenn du aufwachst, wirst du tot sein
wir wollten nur, dass du das weißt
Mieser Scherz, denkt Motte, wird aber dennoch ein wenig nervös und beschließt, die Nacht durchzumachen. Natürlich schläft er ein und natürlich wacht er auf - und fühlt sich wie immer.
Bis darauf, dass sein Herz nicht mehr schlägt. Und dann sind da noch diese zwei Flügel auf seinem Rücken...
(Quelle: cbj Jugendbuch)
Meine Meinung:
Der 16-jährige Markus, genannt Motte, lebt mit seinem Vater in Berlin. Er ist eigentlich ein ganz normaler Junge, geht zur Schule, hat einen besten Freund, Lars, und eine Freundin, Rike.
Eines Abends, Motte schreibt noch an einem Schulreferat, taucht plötzlich eine E-Mail von einem ihm unbekannten Absender auf seinem Computerbildschirn auf.
„Sorry für die schlechte Nachricht, aber wenn du aufwachst, wirst du tot sein, wir wollten nur, dass du das weißt“
Motte nimmt diese Nachricht nicht wirklich ernst aber dennoch beginnt er zu zweifeln und bleibt wach. Doch um 5 Uhr morgen schläft er dann doch ein. Als er erwacht fühlt er sich als hätte ihn die Grippe erwischt, doch dann stellt sich heraus, dass er wirklich gestorben ist. Motte ist nun ein Engel, unsichtbar und mit Flügeln auf dem Rücken.
Doch warum wurde ausgerechnet Motte als Engel ausgewählt? Und was hat es überhaupt mit den Engeln auf sich? Und was haben die 10-jährige Mona und ihr Begleiter Esko mit der ganzen Sache zu tun?
„Der letzte Engel“ ist ein Roman, der dem Jugendbuchgenre zugeordnet werden kann. Geschrieben wurde das Buch von Zoran Drvenkar, einem mir bis zu diesem Zeitpunkt vollkommen unbekannten Autor.
Motte, einer der Hauptcharaktere, ist 16 Jahre alt und eigentlich ein normaler Teenager. Bis zu dem Abend an dem eine E-Mail sein komplettes Leben auf den Kopf stellt. Sie kündigt ihm den nahenden Tod an und nach dem Aufwachen stellt sich heraus, dass dies kein Scherz war. Für andere unsichtbar „lebt“ Motte nun als Engel weiter.
Mona ist 10 Jahre alt und muss mit schrecklichen Erinnerungen leben. Sie hat auf einen Schlag ihre komplette Familie verloren. Das Mädchen besitzt die Gabe Erinnerungen bei anderen heraufzubeschwören. Hierfür muss sie diese berühren. Dies geschieht nicht nur körperlich, sondern auch geistig.
Schon bald werden die Schicksale von Motte und Mona, die mit Esko, einem Engel ohne Flügel, unterwegs ist miteinander verknüpft.
Der Schreibstil des Autors ist dem Genre angepasst und angemessen leicht. Das Buch ließ sich wirklich sehr gut lesen. Er beschreibt recht ausführlich Hintergründe und Gedanken der Charaktere. So erhält man als Leser einen guten Einblick und kann recht gut entscheiden wer wohl Gut und Böse ist.
Die Handlung wird aus mehreren Perspektiven in der Ich-Perspektive geschildert.
Es gibt mehrere Handlungsstränge, die parallel laufen und am Ende zusammengeführt werden.
Zoran Drvenkar springt immer wieder in der Zeit. So entstehen immer wieder neue Geheimnisse und Fragen, die erst nach und nach aufgelöst werden. So erzeugt der Autor Spannung, die den Leser regelrecht zu weiterlesen zwingt.
Das Ende an sich ist logisch und passend zur Handlung gewählt.
Laut Buch ist „Der letzte Engel“ der Auftakt einer Reihe. Allerdings ist noch nicht klar wie viele Teile es geben wird und wann der nächste erscheint.
Fazit:
„Der letzte Engel“ von Zoran Drvenkar ist ein ungewöhnliches und abwechslungsreiches Jugendbuch, das auch Erwachsene gut lesen können.
Der Autor überzeugt mit einer spannenden Handlung, die bis zum Schluss fesselt.
Unbedingt lesen.