In einer dramatischen Nacht im Februar 1960 erblickt Sophie in Agadir, Marokko, das Licht der Welt. Ihre Eltern, ein junges Ehepaar aus Deutschland, hatten sich mit dem Geburtstermin verrechnet und noch ein paar unbeschwerte Ferientage verbringen wollen. Doch in dieser Nacht zerstört ein Erdbeben fast die ganze Stadt. Die kleine Familie überlebt. Auf der Suche nach ihrer verschütteten Familiengeschichte kehrt Sophie fünfunddreißig Jahre später in das Land ihrer Geburt zurück und baut sich dort eine eigene Existenz auf. In einem Geländewagen führt sie Individualreisen mit ausländischen Gästen durch. In einem Jahr nimmt sie vor der großen Sommerpause noch einen letzten Gast auf. Es ist ein junger Mann, ein Zeichenlehrer aus der Schweiz, der nach Marokko kam, um den Spuren eines alten Familienfotos zu folgen.
Karin Rüttimann zeichnet ein eindringliches, atmosphärisch dichtes Bild von Marokko, dessen Landschaft, Kultur und Menschen. Mit "Der letzte Gast" ist ihr ein tiefgründiger, spannender Roman gelungen, in dem es um Verstrickungen und Leidenschaften geht, um Schuld, die Suche nach Wahrheit und nicht zuletzt um die Liebe.
Karin Rüttimann zeichnet ein eindringliches, atmosphärisch dichtes Bild von Marokko, dessen Landschaft, Kultur und Menschen. Mit "Der letzte Gast" ist ihr ein tiefgründiger, spannender Roman gelungen, in dem es um Verstrickungen und Leidenschaften geht, um Schuld, die Suche nach Wahrheit und nicht zuletzt um die Liebe.