Studienarbeit aus dem Jahr 2002 im Fachbereich Geschichte - Weltgeschichte - Frühgeschichte, Antike, Note: -, Technische Universität Berlin, 11 Quellen im Literaturverzeichnis, Sprache: Deutsch, Abstract: Alexander Severus, der vierzehnjährige Kaiser der Dynastie, herrschte hinter seiner macht- und geldgierigen Mutter Julia Mamaea dreizehn Jahre lang im römischen Reich. Die Hauptrolle während der Regierungszeit spielte Julia Mamaea, die Tante des vorherigen Kaisers Elagabal und die Nichte der Kaiserin Julia Domna. Der nur dem Namen nach Kaiser gebliebene Alexander Severus wurde gezwungen, das Spiel mitzumachen. Der aus dem Senatorenkreis stammende Rat der sechzehn Männer half der Mutter beim Treffen wichtiger Entscheidungen. Ohne sie wäre das Regieren des großen Reiches kaum möglich gewesen. Innere Krisen sowie mehrere Aufstände konnten unterdrückt werden. Als es aber um die Abwehr äußerer Gefahren ging, scheiterten die Mutter und ihr Kaisersohn. Im Osten kam ein neuer Herrscher 224 auf die außenpolitische Bühne, der Sassanidenkönig Ardasir I. Er wollte sein Gebiet in Richtung der römischen Provinzen ausdehnen, um sein Reich in den Grenzen seiner Urväter wiederherzustellen. Im Norden an Rhein und Donau rannten die kriegerischen Germanen die Grenzen des Reiches ein. Sowohl die Perser unter ihrem neuen Namen Sassaniden als auch die Germanen lehnten die Friedensangebote des Kaisers kategorisch ab. Julia Mamaea und dem Kaiser war klar, dass keine andere Möglichkeit als der Krieg bleib. Diese äußeren Bedrohungen stürzten die Mutter-Sohn Regierung in ihre Agonie.
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