DIESE REZENSION ENTHÄLT SPOILER!!!
Warum habe ich das Buch gelesen? – Es geht zu Ende. Die letzte Geschichte aus den Chroniken von Narnia. Natürlich muss ich mich dem stellen!
Ich habe bis zum letzten Punkt gehofft, dass der Titel nicht das bedeutet, wofür er steht. Aber C. S. Lewis (bzw. die
Übersetzer) halten ihr Wort.
Eustachius und Jill brechen zu ihrem zweiten Abenteuer nach Narnia…mehrDIESE REZENSION ENTHÄLT SPOILER!!!
Warum habe ich das Buch gelesen? – Es geht zu Ende. Die letzte Geschichte aus den Chroniken von Narnia. Natürlich muss ich mich dem stellen!
Ich habe bis zum letzten Punkt gehofft, dass der Titel nicht das bedeutet, wofür er steht. Aber C. S. Lewis (bzw. die Übersetzer) halten ihr Wort.
Eustachius und Jill brechen zu ihrem zweiten Abenteuer nach Narnia auf, doch dieses beginnt nicht wie anderen zuvor. Wir beginnen in Narnia mit einem neuen Gesicht: Tirana, dem jetzigen König von Narnia. Dieser steckt in Schwierigkeiten und ruft Aslan und die Kinder um Hilfe. Komischerweise sehen alle Menschenskinder, die zuvor schon einmal in Narnia waren, den König. So machen sich die beiden jüngsten auf die Suche nach einem Weg, um nach Narnia gelangen zu können. Da hätte ich schon stutzig werden müssen.
Nun, sie gelangen nach Narnia und versuchen gemeinsam mit dem König die Gefahr zu stoppen, die sich in Gestalt eines Affen breit gemacht hat. Er benutzt den Glauben der Tiere an Aslan, um sie in Angst und Schrecken zu versetzten. Dies gelingt ihm leider auch, denn der Löwe hat sich schon lange nicht mehr gezeigt und vieles wird nur noch wörtlich und von Generation zu Generation weitergegeben.
Dann passiert auch nicht mehr viel, denn das Buch hat nur knapp 160 Seiten. Am hoffnungslosesten Punkt angekommen, erscheint nun der wahre und leibhaftige Aslan und hilft den Kindern und dem König. Er schafft es sie zwar zu retten, doch Narnia ist verloren. So scheint es zumindest. Denn er offenbart ihnen, dass sie nun im wahren Narnia seien. Einem besseren Narnia. Nun, man ahnt schon, was als Nächstes kommt: Die Kinder, mittlerweile sind es ebenso Peter, Edmund, Lucy und sogar Polly und Diggory, sind in ihrer Welt gestorben. Nun können sie für immer im wahren Narnia leben.
Die christlichen Parallelen sind nun nicht mehr zu übersehen: Das wahre Narnia ist der Himmel. Diejenigen, die den Glauben nie ganz aufgegeben haben, haben sich einen Platz darin verdient. Diejenigen, die sich abgewandt haben, sind mit dem alten Narnia untergegangen. Ich war vollkommen entsetzt über dieses Ende. Und nach einigen Tagen Bedenkzeit finde ich das Ende noch immer entsetzlich. Ich denke man muss das Buch erst selbst lesen, damit man den Unterschied der beiden Länder versteht. Denn das hat C. S. Lewis sehr schön formuliert und ich finde den Gedanken daran eigentlich gut. Aber das hätte man auch in Form eines Epilogs oder Zusatzgeschichte schreiben können, denn die Kinde haben dieses Ende verdient. Aber nicht so früh. Außerdem finde ich es grausam, was der Autor aus Suse gemacht hat. Das hat sie nicht verdient.
Fazit: Ich bin zwiegespalten, was dieses letze Abenteuer mit Narnia und seinen Bewohnern gemacht hat. Nicht zuletzt was es mit mir gemacht hat. Ich verstehe das Ende, das der Autor für seine Geschichte gewählt hat. Doch ich kann es nicht akzeptieren. Es gibt zig andere Möglichkeiten, wie man diese umfassende und unglaubliche Reihe hätte zu Ende bringen können. Meiner Meinung nach entscheidet sich C. S. Lewis für die einfachste. Ich kann leider nur 3,5 von 5 Sternen.