Eine Science-Fiction-Welt totalen Konsums, die uns nur allzu bekannt vorkommt: Alex Shakar ist der Beigbeder von morgen.
Nachdem ihre Schwester einen spektakulären Selbstmordversuch begangen hat, fasst Ursula Van Urden den Entschluss, sich mehr um sie zu kümmern. Ivy arbeitete als Model in einer futuristischen Großstadt am Fuße eines aschespeienden Vulkans. Auch Ursula zieht nach Middle City und heftet sich Ivys Ex-Freund an die Fersen, der eine Trendscout-Agentur leitet. Unversehens hat sie selbst einen Job bei Tomorrow Limited.
Ihre Aufgabe: Finde die Zukunft. Und so taucht Ursula tief ein in die Welt der totalen Kommerzialisierung. Während Ivy sich zunehmend in geistiger Verwirrung verliert, stößt ihre Schwester auf Hurricane, ein steinzeitlich anmutendes Geschöpf, das auf der Straße lebt. Ursula wittert den ultimativen Trend, und Ivy soll das neue barbarische Rollenvorbild in der Öffentlichkeit verkörpern. Aber der große Medienhype läuft aus dem Ruder und hat fatale Konsequenzen...
Nachdem ihre Schwester einen spektakulären Selbstmordversuch begangen hat, fasst Ursula Van Urden den Entschluss, sich mehr um sie zu kümmern. Ivy arbeitete als Model in einer futuristischen Großstadt am Fuße eines aschespeienden Vulkans. Auch Ursula zieht nach Middle City und heftet sich Ivys Ex-Freund an die Fersen, der eine Trendscout-Agentur leitet. Unversehens hat sie selbst einen Job bei Tomorrow Limited.
Ihre Aufgabe: Finde die Zukunft. Und so taucht Ursula tief ein in die Welt der totalen Kommerzialisierung. Während Ivy sich zunehmend in geistiger Verwirrung verliert, stößt ihre Schwester auf Hurricane, ein steinzeitlich anmutendes Geschöpf, das auf der Straße lebt. Ursula wittert den ultimativen Trend, und Ivy soll das neue barbarische Rollenvorbild in der Öffentlichkeit verkörpern. Aber der große Medienhype läuft aus dem Ruder und hat fatale Konsequenzen...
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Kai Martin Wiegandt ist ziemlich beeindruckt von Alex Shakars Roman, der trotz seiner Aktualität in seinen Augen zwar eine schon zu Ende gegangene Zeit beschreibt, dennoch aber auf verschiedenen Ebenen funktioniert: "als Satire, Dystopie, Geschwistergeschichte und Marketingseminar". Trotz all dieser Elemente, die das Buch Wiegandts Meinung nach an manchen Stellen wirken lässt, als wäre es als postmodernes Lehrbuch konzipiert, hat die Erzählung seiner Meinung nach durchaus mitreißende Momente, zum Beispiel wenn der Autor seinen Figuren einen Realismus verleihe, "der sie menschlich macht und ihnen Verantwortung zumutet". Das sind nach Wiegandt die starke Augenblicke, "aus denen das Buch seinen Anspruch auf Kritik entwickelt". Obwohl der Autor das "spätkapitalistische Babel" des "Hier und Jetzt der amerikanischen Großstädte" gut dargestellt hat, findet Wiegandt die Erzählung nicht mehr wirklich zeitgemäß, weil es sich auf das Verhältnis von Individuum und Kapitalismus konzentriert, und über die "global-politische Dimension des Kapitalismus" komplett hinweg sieht. Deswegen erscheint das Buch ihm wie ein "vergilbtes Foto", aber sich darin zu versenken, macht ihm dennoch Spaß.
© Perlentaucher Medien GmbH
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