Eine Seniorin wird von ihren Angehörigen im Friseursalon vergessen. Ein gebrauchter Herd entpuppt sich als "zu gut für Luigi". Zwei "Latte-Macchiato-Mütter" vertrauen der Rain-App auf dem Smartphone mehr als den dräuenden Gewitterwolken, und ein betagtes Strickkreis-Trio arbeitet sich des Nachts in einem düsteren Kellerraum im Halbschlaf in eine Art Strick-Trance hinein. Und dann bricht er auch schon an, inmitten einer idyllischen vorweihnachtlichen Familienzusammenkunft¬, "Der letzte Tag der Fleischmaschine". Nach "Morgen ist Gelber Sack!" präsentiert Susanne Hasenstab nun den zweiten Band mit absurd-witzigen Minidramen aus ihrer "Hohler Chaussee"-Kolumne.
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 09.04.2013Geschichten aus dem Grenzgebiet
as. MÖMBRIS. Die Oma von Angehörigen im Friseursalon vergessen oder ein Strickkreis-Trio in Trance: Die in Mömbris lebende Autorin Susanne Hasenstab hat neue Minidramen aus dem "Kosmos des Gebabbels" im hessisch-bayerischen Grenzgebiet vorgelegt. Das Buch "Der letzte Tag der Fleischmaschine" ist Mitte März erschienen und nach "Morgen ist Gelber Sack!" und dem Roman "Der Zukunftsberg" ihre dritte Veröffentlichung seit 2011. Wieder beweist sie ihre genaue Beobachtungsgabe und ihren Sinn für die Absurditäten des Alltags, wenn beispielsweise zwei "Latte-Macchiato-Mütter" ihrer Regen-App auf dem Smartphone mehr vertrauen als den Gewitterwolken am Himmel. Wer Hasenstab live erleben möchte, hat dazu am Donnerstag Gelegenheit. Um 19.30 Uhr liest sie in der Buchhandlung Lesekatze in Schöllkrippen aus dem neuen Buch.
"Der letzte Tag der Fleischmaschine" ist erschienen im Cocon-Verlag Hanau. Das Buch hat 128 Seiten und kostet 12,80 Euro.
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
as. MÖMBRIS. Die Oma von Angehörigen im Friseursalon vergessen oder ein Strickkreis-Trio in Trance: Die in Mömbris lebende Autorin Susanne Hasenstab hat neue Minidramen aus dem "Kosmos des Gebabbels" im hessisch-bayerischen Grenzgebiet vorgelegt. Das Buch "Der letzte Tag der Fleischmaschine" ist Mitte März erschienen und nach "Morgen ist Gelber Sack!" und dem Roman "Der Zukunftsberg" ihre dritte Veröffentlichung seit 2011. Wieder beweist sie ihre genaue Beobachtungsgabe und ihren Sinn für die Absurditäten des Alltags, wenn beispielsweise zwei "Latte-Macchiato-Mütter" ihrer Regen-App auf dem Smartphone mehr vertrauen als den Gewitterwolken am Himmel. Wer Hasenstab live erleben möchte, hat dazu am Donnerstag Gelegenheit. Um 19.30 Uhr liest sie in der Buchhandlung Lesekatze in Schöllkrippen aus dem neuen Buch.
"Der letzte Tag der Fleischmaschine" ist erschienen im Cocon-Verlag Hanau. Das Buch hat 128 Seiten und kostet 12,80 Euro.
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