Die französische Erstausgabe wurde 1829 unter dem Titel »Le dernier jour d'un condamné« veröffentlicht.Der deutsche Text folgt der Ausgabe Berlin 1925. Die Rechtschreibung wurde in der alten Form belassen; offensichtliche Druckfehler wurden korrigiert. Dies ist kein reprografischer Nachdruck. Der Texte wurde neu gesetzt.Das Buch erzählt von den letzten Tagen eines jungen Mannes, der zum Tode verurteilt wird und der in der Zeit, in der er auf seine Hinrichtung wartet, seine Gedanken, Erinnerungen und Ängste beschreibt. Zur Sprache kommen seine Erinnerungen an die eigene Kindheit, an seine Frau, an sein eigenes Kind. Er bekennt sich zu seiner Bluttat, aber empfindet das Todesurteil als einen grundlegenden Verstoß gegen alle Gesetze der Humanität. Bis zuletzt glaubt er an Begnadigung. Doch darin täuscht er sich. Die Justiz bleibt unerbittlich und die Menge giert nach dem Spektakel.
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