Geralt von Riva ist von Beruf Hexer. Seine Aufgabe: Ungeheuer, Monster und Fabelwesen zu jagen, zu vernichten oder Ihnen zu helfen. Für ihn eine Berufung, für andere jedoch eher ein Grund, eine Abneigung gegen ihn zu hegen. Zumindest so lange, bis sie seine Hilfe brauchen.
Seit der
Netflix-Serie, die im Dezember bei 2019 gestartet ist, ist alle Welt im The Witcher-Fieber, von dem ich mich…mehrGeralt von Riva ist von Beruf Hexer. Seine Aufgabe: Ungeheuer, Monster und Fabelwesen zu jagen, zu vernichten oder Ihnen zu helfen. Für ihn eine Berufung, für andere jedoch eher ein Grund, eine Abneigung gegen ihn zu hegen. Zumindest so lange, bis sie seine Hilfe brauchen.
Seit der Netflix-Serie, die im Dezember bei 2019 gestartet ist, ist alle Welt im The Witcher-Fieber, von dem ich mich gerne anstecken ließ. Allerdings konnte mich die erste Folge der Serie nicht überzeugen und so griff ich, wie viele andere auch, nach den Büchern.
"Der letzte Wunsch" ist eine Art Kurzgeschichtensammlung und erzählt in verschiedene Episoden von verschiedenen Abenteuern von Geralt von Riva. Wir lernen ihn sowie andere wiederkehrende Charaktere kennen, wie den Troubadour Rittersporn, die Zauberin Yennefer und die Priesterin Nenneke.
Die Geschichten sind so aufgebaut, dass man gleich mitten im Geschehen ist. Nach und nach erfährt man dann die Einzelheiten. So entsteht ein gelungener Spannungsaufbau. Dabei bedient sich der Autor einem spannenden Schreibstil, der ungewöhnlich anmutet, aber gelungen zur Story passt.
"Der letzte Wunsch" kann als Vorgeschichte zu der fünf Bände umfassenden Reihe gezählt werden.
Geralt ist mit seinem Leben eigentlich unzufrieden, kann sich jedoch nicht vorstellen, seien Berufung zu wechseln. Und so zieht er durch das Land und bekämpft Ungeheuer, löst Zauberbanne, gibt Ratschläge und ist ansonsten auch der eher stille Zuhörer, solange, bis er der Meinung ist, endlich den Mund aufzumachen.
Der Autor lässt viele Märchen in seine Geschichten einfließen. Er bedient sich dabei vorwiegend bei den Gebrüdern Grimm und Hans Christian Andersen.
Bei den Kurzgeschichten gibt es keinen roten Faden. Einzig seine Liebe zu der Zauberin Yennefer, die Besuche bei der Priesterin Nenneke und seine Freundschaft zu dem Troubadour und Dichter Rittersporn bleiben gleich.
Mich konnte die Vorgeschichte nun mehr überzeugen, als die Serie, obwohl ich dieser nach Lesen dieses Buches nochmals eine Chance geben möchte.
Vielleicht schafft es ja die zweite Folge mich zu überzeugen, da ich ja jetzt auch genauer weiß, was mich erwartet.
Meggies Fussnote:
Spannende Kurzgeschichten, ein geheimnisvoller Hexer und jede Menge Potential.