Produktdetails
- Verlag: Büchergilde Gutenberg
- ISBN-13: 9783763268283
- Artikelnr.: 44511180
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 18.04.2015Von Eltern, Kindern, Enkeln und Hunden
Anne Tyler, die große Junggebliebene der amerikanischen Literatur, hat ihren zwanzigsten Roman in fünfzig Jahren geschrieben. "Der leuchtend blaue Faden" zeigt sie auf der Höhe ihrer Kunst.
Seit langem habe ich kein Buch so gern gelesen wie dieses, so gern, dass ich es einerseits nicht aus der Hand legen und zugleich nur im Zeitlupentempo vorankommen wollte, damit die Lektüre möglichst lang vorhielte. Dabei gehört "Der leuchtend blaue Faden", der zwanzigste Roman der stillen Amerikanerin Anne Tyler, nicht zu den Werken, die einen mit einer ausgeklügelten Form, einer ausgefallenen Handlung oder markanten Charakteren beeindrucken. Zwar ist da die schöne, klare Sprache der Autorin, aber Anne Tyler gehörte noch nie zu denen, die es nötig haben, den Prosamotor aufheulen zu lassen. Was ihre Literatur seit bald einem halben Jahrhundert auszeichnet, sind Eigenschaften, die als häuslich gelten: Feingefühl, Verständnis, Weisheit - und eine ganz eigene, ungemein einnehmende Mischung aus Zärtlichkeit, Humor und Härte.
Der Erzählfaden, mit dem sie den Leser in den Kokon ihrer Romanwelten einspinnt, ist schon darum besonders belastbar, weil Anne Tyler zu jenen (gar nicht so häufig anzutreffenden) Schriftstellern gehört, denen man rückhaltslos vertrauen kann. Kein Wunder, dass so viele Autoren in ihre literarische Lebensschule gegangen sind, von John Updike über Nick Hornby bis Jonathan Franzen. Im aktuellen Fall gewinnt sie mit ihren treffsicheren Beobachtungen, oft verpackt in grandios beiläufige Dialoge: ",Wer hat eigentlich gesagt: Man ist nur so glücklich wie das unglücklichste der eigenen Kinder?', hatte sie Ree letzte Woche im Töpferkurs gefragt. ,Sokrates', antwortete Ree prompt. ,Wirklich? Ich dachte, es könnte von Michelle Obama sein.'" Und gleich noch ein Beispiel: ",Das Ärgerliche am Sterben', hatte sie einmal zu Jeannie gesagt, ,ist, dass man nicht erfährt, wie alles ausgeht. Dass man nie das Ende kennt.' ,Aber es gibt kein Ende, Mom', sagte Jeannie. ,Das weiß ich selbst', antwortete Abby. Theoretisch."
"Der leuchtend blaue Faden" erzählt von den Whitshanks aus Baltimore, jener Hafenstadt, die zuletzt als mafiös verkommener Schauplatz der Fernsehserie "The Wire" Furore machte, deren baumbestandene Wohngegenden Anne Tyler aber schon seit langem zur Heimat ihrer Figuren gemacht hat. Die Whitshanks sind eine ganz normale Familie, also eine, wo jeder seine ihm zugewiesene Rolle spielt, in der es ein schwarzes Schaf gibt und ein Sorgenkind, in der die mütterliche Fürsorge und Neugier des einen Schutz und des anderen Schrecken ist, Geschwister sich eifersüchtig beäugen und wo es allem jahrzehntelangen Aufeinanderhocken zum Trotz Geheimnisse gibt, die erst der Tod eines Elternteils zutage fördert.
Abby, Seele von Familie und Roman, ist Sozialarbeiterin, ihr Mann Red führt das Bauunternehmen, das sein Vater gegründet hat. Die vier Kinder, den Großteil des Buches über bereits erwachsen, leben ebenfalls in Baltimore, sind verheiratet und haben ihrerseits Familien gegründet. Nur der Älteste, Denny, bietet mit seiner Flatterhaftigkeit immer wieder Grund zur Sorge. Der Roman setzt ein mit einem typischen Denny-Anruf im Jahr 1994. Es ist spät am Abend, Abby und Red machen sich gerade bereit fürs Bett, da klingelt das Telefon. Der Wortwechsel zwischen Vater und Sohn dauert keine Minute. "Er hat gesagt, er muss uns mitteilen, dass er schwul ist." Wie Anne Tyler die Nachwirkungen dieses Anrufs auf das Elternpaar schildert, das sich aus Sorge und wegen der sich aus dem Anruf ergebenden, unbeantworteten Fragen in die Haare gerät - Red schimpft, seine Frau sei eben immer zu verständnisvoll ihrem Liebling gegenüber gewesen, Abby erwidert, er habe halt immer etwas an dem Jungen auszusetzen gehabt -, ist nur die erste von vielen meisterhaft geschilderten Szenen aus der Familiengeschichte der Whitshanks, deren wichtigste Episoden der Roman, chronologisch durcheinandergehend, versammelt.
Dass Denny dann offenbar doch nicht schwul ist, sondern die Familie als Nächstes - da ist er Anfang zwanzig - mit Hochzeit, Frau und Kind verblüfft, ist bei Tyler keine Pointe, sondern ebenso selbstverständlicher Teil der Erzählung wie Abbys beständiges Nachdenken über ihren undurchdringlichen Ältesten und ihre drei anderen Kinder, über Reds Gemüts- und Gesundheitszustand (diese Schwerhörigkeit!), über den Hund, den Garten, den Sonntagslunch und all die anderen Kleinigkeiten, die ein Leben vielleicht nicht ausmachen, aber zusammenhalten.
Die dreiundsiebzigjährige Anne Tyler, die keine Interviews gibt und zurückgezogen lebt, hat mit typischem Understatement einmal gesagt, sie sei nichts weiter als eine Chronistin von traurigen Versagern und unglücklichen Ehen. Tatsächlich lotet sie in ihren Büchern immer wieder die Kluft zwischen Schein und Sein aus, in einzelnen Charakteren ebenso wie in Beziehungen - hellsichtig, zupackend und klug, aber nie erbarmungslos. Bekannt wurde Anne Tyler in den achtziger Jahren mit Werken wie "Dinner im Restaurant Heimweh" und "Die Reisen des Mr Leary", die Kritik und Publikum gleichermaßen entzückten. Diese beiden frühen Romane flankieren nun zusammen mit "Im Krieg und in der Liebe" von 2004 sowie "Verlorene Stunden" und "Abschied für Anfänger" in frischer Aufmachung das Erscheinen des "Leuchtend blauen Fadens" bei Kein & Aber, wo Anne Tyler, an der Ullstein und S. Fischer spürbar das Interesse verloren, als die Verkaufszahlen zurückgingen, vor gut fünf Jahren eine neue deutschsprachige Verlagsheimat gefunden hat. Dort zeigt sich der Glaube an die Autorin nicht nur in der Sorgfalt, mit der neue Werke übersetzt und präsentiert werden, sondern auch an der Zahl lange vergriffener Titel, die man dort wieder auflegt. "Atemübungen" von 1988, Tylers vielleicht bestes Buch, ist fürs kommende Jahr geplant, zusammen mit "Kleine Abschiede".
Krankheiten und Tod, diese alltäglichen Katastrophen, die wie die Naturereignisse, die sie sind, über Familien hereinbrechen und alles Gewohnte hinwegspülen, spielen wie in fast allen Büchern Tylers auch in diesem eine wichtige Rolle. Ebenso wie von dem, was Familien zusammenhält und was sie trennt, erzählt "Der leuchtend blaue Faden" vom Älterwerden und der allmählichen Verschiebung der Generationen sowie wie vom Versuch jeder einzelnen, die vermeintliche Kleinbürgerlichkeit der jeweiligen Eltern abzuschütteln und sich als etwas Neues, Besonderes zu definieren.
Anne Tyler geht es immer mehr um Charaktere als um Handlung. Auch darum lesen sich die beiden vorletzten Kapitel, die nachgereicht die Vorgeschichte der Familie bilden, so faszinierend. Hier erfahren wir, wie der vielbeschworene Patriarch Junior, der einst das Haus an der Bouton Road als künftigen Whitshank-Stammsitz entworfen und gebaut hatte, mit der dreizehn Jahre jüngeren Linnie Mae zusammenkam, die für Abby zur wohlwollenden Schwiegermutter wurde. Tatsächlich aber wurde die kleine Ära Whitshank auf der einseitigen Legende einer großen Liebe gegründet, die die andere Seite als ein Gefängnis empfand, gegen das sie machtlos war. So kommt es, dass man "Der leuchtend blaue Faden" nicht allein als Familienroman liest, auch wenn er die Kräfte, die in Familien wirken, eindringlich beschwört - vor Liebe wären da zu nennen: Gewohnheit, Pflichtgefühl, Bequemlichkeit, Angst vor Veränderung. Vor allem aber zeigt er, dass es bei allen Formen des Zusammenlebens weniger auf echte Gemeinsamkeiten als den gemeinsamen Glauben daran ankommt. Ehe und Familie sind bei Tyler das, was wir uns und anderen einreden.
Wer will, erfährt so ganz nebenbei das Geheimnis langer und glücklicher Ehen, und begreift die Funktion eines universell gültigen Erbes, das jede Generation auf ihre Weise annimmt: "die Ich-wünschte-ich-hätte-das-was-der-andere-hat-Tradition", die Anne Tyler zufolge so lange währt, "bis man es dann tatsächlich bekommt".
FELICITAS VON LOVENBERG
Anne Tyler: "Der leuchtend blaue Faden". Roman.
Aus dem Englischen von Ursula-Maria Mössner. Verlag Kein und Aber, Zürich 2015. 447 S., geb., 22,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main
Anne Tyler, die große Junggebliebene der amerikanischen Literatur, hat ihren zwanzigsten Roman in fünfzig Jahren geschrieben. "Der leuchtend blaue Faden" zeigt sie auf der Höhe ihrer Kunst.
Seit langem habe ich kein Buch so gern gelesen wie dieses, so gern, dass ich es einerseits nicht aus der Hand legen und zugleich nur im Zeitlupentempo vorankommen wollte, damit die Lektüre möglichst lang vorhielte. Dabei gehört "Der leuchtend blaue Faden", der zwanzigste Roman der stillen Amerikanerin Anne Tyler, nicht zu den Werken, die einen mit einer ausgeklügelten Form, einer ausgefallenen Handlung oder markanten Charakteren beeindrucken. Zwar ist da die schöne, klare Sprache der Autorin, aber Anne Tyler gehörte noch nie zu denen, die es nötig haben, den Prosamotor aufheulen zu lassen. Was ihre Literatur seit bald einem halben Jahrhundert auszeichnet, sind Eigenschaften, die als häuslich gelten: Feingefühl, Verständnis, Weisheit - und eine ganz eigene, ungemein einnehmende Mischung aus Zärtlichkeit, Humor und Härte.
Der Erzählfaden, mit dem sie den Leser in den Kokon ihrer Romanwelten einspinnt, ist schon darum besonders belastbar, weil Anne Tyler zu jenen (gar nicht so häufig anzutreffenden) Schriftstellern gehört, denen man rückhaltslos vertrauen kann. Kein Wunder, dass so viele Autoren in ihre literarische Lebensschule gegangen sind, von John Updike über Nick Hornby bis Jonathan Franzen. Im aktuellen Fall gewinnt sie mit ihren treffsicheren Beobachtungen, oft verpackt in grandios beiläufige Dialoge: ",Wer hat eigentlich gesagt: Man ist nur so glücklich wie das unglücklichste der eigenen Kinder?', hatte sie Ree letzte Woche im Töpferkurs gefragt. ,Sokrates', antwortete Ree prompt. ,Wirklich? Ich dachte, es könnte von Michelle Obama sein.'" Und gleich noch ein Beispiel: ",Das Ärgerliche am Sterben', hatte sie einmal zu Jeannie gesagt, ,ist, dass man nicht erfährt, wie alles ausgeht. Dass man nie das Ende kennt.' ,Aber es gibt kein Ende, Mom', sagte Jeannie. ,Das weiß ich selbst', antwortete Abby. Theoretisch."
"Der leuchtend blaue Faden" erzählt von den Whitshanks aus Baltimore, jener Hafenstadt, die zuletzt als mafiös verkommener Schauplatz der Fernsehserie "The Wire" Furore machte, deren baumbestandene Wohngegenden Anne Tyler aber schon seit langem zur Heimat ihrer Figuren gemacht hat. Die Whitshanks sind eine ganz normale Familie, also eine, wo jeder seine ihm zugewiesene Rolle spielt, in der es ein schwarzes Schaf gibt und ein Sorgenkind, in der die mütterliche Fürsorge und Neugier des einen Schutz und des anderen Schrecken ist, Geschwister sich eifersüchtig beäugen und wo es allem jahrzehntelangen Aufeinanderhocken zum Trotz Geheimnisse gibt, die erst der Tod eines Elternteils zutage fördert.
Abby, Seele von Familie und Roman, ist Sozialarbeiterin, ihr Mann Red führt das Bauunternehmen, das sein Vater gegründet hat. Die vier Kinder, den Großteil des Buches über bereits erwachsen, leben ebenfalls in Baltimore, sind verheiratet und haben ihrerseits Familien gegründet. Nur der Älteste, Denny, bietet mit seiner Flatterhaftigkeit immer wieder Grund zur Sorge. Der Roman setzt ein mit einem typischen Denny-Anruf im Jahr 1994. Es ist spät am Abend, Abby und Red machen sich gerade bereit fürs Bett, da klingelt das Telefon. Der Wortwechsel zwischen Vater und Sohn dauert keine Minute. "Er hat gesagt, er muss uns mitteilen, dass er schwul ist." Wie Anne Tyler die Nachwirkungen dieses Anrufs auf das Elternpaar schildert, das sich aus Sorge und wegen der sich aus dem Anruf ergebenden, unbeantworteten Fragen in die Haare gerät - Red schimpft, seine Frau sei eben immer zu verständnisvoll ihrem Liebling gegenüber gewesen, Abby erwidert, er habe halt immer etwas an dem Jungen auszusetzen gehabt -, ist nur die erste von vielen meisterhaft geschilderten Szenen aus der Familiengeschichte der Whitshanks, deren wichtigste Episoden der Roman, chronologisch durcheinandergehend, versammelt.
Dass Denny dann offenbar doch nicht schwul ist, sondern die Familie als Nächstes - da ist er Anfang zwanzig - mit Hochzeit, Frau und Kind verblüfft, ist bei Tyler keine Pointe, sondern ebenso selbstverständlicher Teil der Erzählung wie Abbys beständiges Nachdenken über ihren undurchdringlichen Ältesten und ihre drei anderen Kinder, über Reds Gemüts- und Gesundheitszustand (diese Schwerhörigkeit!), über den Hund, den Garten, den Sonntagslunch und all die anderen Kleinigkeiten, die ein Leben vielleicht nicht ausmachen, aber zusammenhalten.
Die dreiundsiebzigjährige Anne Tyler, die keine Interviews gibt und zurückgezogen lebt, hat mit typischem Understatement einmal gesagt, sie sei nichts weiter als eine Chronistin von traurigen Versagern und unglücklichen Ehen. Tatsächlich lotet sie in ihren Büchern immer wieder die Kluft zwischen Schein und Sein aus, in einzelnen Charakteren ebenso wie in Beziehungen - hellsichtig, zupackend und klug, aber nie erbarmungslos. Bekannt wurde Anne Tyler in den achtziger Jahren mit Werken wie "Dinner im Restaurant Heimweh" und "Die Reisen des Mr Leary", die Kritik und Publikum gleichermaßen entzückten. Diese beiden frühen Romane flankieren nun zusammen mit "Im Krieg und in der Liebe" von 2004 sowie "Verlorene Stunden" und "Abschied für Anfänger" in frischer Aufmachung das Erscheinen des "Leuchtend blauen Fadens" bei Kein & Aber, wo Anne Tyler, an der Ullstein und S. Fischer spürbar das Interesse verloren, als die Verkaufszahlen zurückgingen, vor gut fünf Jahren eine neue deutschsprachige Verlagsheimat gefunden hat. Dort zeigt sich der Glaube an die Autorin nicht nur in der Sorgfalt, mit der neue Werke übersetzt und präsentiert werden, sondern auch an der Zahl lange vergriffener Titel, die man dort wieder auflegt. "Atemübungen" von 1988, Tylers vielleicht bestes Buch, ist fürs kommende Jahr geplant, zusammen mit "Kleine Abschiede".
Krankheiten und Tod, diese alltäglichen Katastrophen, die wie die Naturereignisse, die sie sind, über Familien hereinbrechen und alles Gewohnte hinwegspülen, spielen wie in fast allen Büchern Tylers auch in diesem eine wichtige Rolle. Ebenso wie von dem, was Familien zusammenhält und was sie trennt, erzählt "Der leuchtend blaue Faden" vom Älterwerden und der allmählichen Verschiebung der Generationen sowie wie vom Versuch jeder einzelnen, die vermeintliche Kleinbürgerlichkeit der jeweiligen Eltern abzuschütteln und sich als etwas Neues, Besonderes zu definieren.
Anne Tyler geht es immer mehr um Charaktere als um Handlung. Auch darum lesen sich die beiden vorletzten Kapitel, die nachgereicht die Vorgeschichte der Familie bilden, so faszinierend. Hier erfahren wir, wie der vielbeschworene Patriarch Junior, der einst das Haus an der Bouton Road als künftigen Whitshank-Stammsitz entworfen und gebaut hatte, mit der dreizehn Jahre jüngeren Linnie Mae zusammenkam, die für Abby zur wohlwollenden Schwiegermutter wurde. Tatsächlich aber wurde die kleine Ära Whitshank auf der einseitigen Legende einer großen Liebe gegründet, die die andere Seite als ein Gefängnis empfand, gegen das sie machtlos war. So kommt es, dass man "Der leuchtend blaue Faden" nicht allein als Familienroman liest, auch wenn er die Kräfte, die in Familien wirken, eindringlich beschwört - vor Liebe wären da zu nennen: Gewohnheit, Pflichtgefühl, Bequemlichkeit, Angst vor Veränderung. Vor allem aber zeigt er, dass es bei allen Formen des Zusammenlebens weniger auf echte Gemeinsamkeiten als den gemeinsamen Glauben daran ankommt. Ehe und Familie sind bei Tyler das, was wir uns und anderen einreden.
Wer will, erfährt so ganz nebenbei das Geheimnis langer und glücklicher Ehen, und begreift die Funktion eines universell gültigen Erbes, das jede Generation auf ihre Weise annimmt: "die Ich-wünschte-ich-hätte-das-was-der-andere-hat-Tradition", die Anne Tyler zufolge so lange währt, "bis man es dann tatsächlich bekommt".
FELICITAS VON LOVENBERG
Anne Tyler: "Der leuchtend blaue Faden". Roman.
Aus dem Englischen von Ursula-Maria Mössner. Verlag Kein und Aber, Zürich 2015. 447 S., geb., 22,90 [Euro].
Alle Rechte vorbehalten. © F.A.Z. GmbH, Frankfurt am Main