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Das Töten verfolgt Geoffroy Lefayen seit seiner Geburt. Ihm war die Schuld am Tod seines Bruders zugewiesen worden, er bedeutete für andere Lebewesen Vernichtung. Zurückgezogen auf eine Leuchtturminsel versucht er die Welt vor sich zu beschützen.6
Geoffroy hat sich zurückgezogen von der Welt, die ihn wie einen Hund behandelt. Schuldlos ist er schuldig geworden (am Tod seines Bruders), unter Menschen kann er nicht menschlich sein. Auf der Leuchtturminsel Cordouan ist er sein eigener Herr, und Herr über Leben und Tod, allein der Macht des Leuchtturms unterworfen. Auf diesem kleinen Stück Erde…mehr

Produktbeschreibung
Das Töten verfolgt Geoffroy Lefayen seit seiner Geburt. Ihm war die Schuld am Tod seines Bruders zugewiesen worden, er bedeutete für andere Lebewesen Vernichtung. Zurückgezogen auf eine Leuchtturminsel versucht er die Welt vor sich zu beschützen.6
Geoffroy hat sich zurückgezogen von der Welt, die ihn wie einen Hund behandelt. Schuldlos ist er schuldig geworden (am Tod seines Bruders), unter Menschen kann er nicht menschlich sein. Auf der Leuchtturminsel Cordouan ist er sein eigener Herr, und Herr über Leben und Tod, allein der Macht des Leuchtturms unterworfen. Auf diesem kleinen Stück Erde zwischen Wasser und Himmel sind die Übergänge von tot zu lebendig fließend: Was Geoffroy hier unter die geschickten Finger bekommt, erhält ewiges Leben, aber vorher muß es sterben.

Geoffroy hat niemanden gebeten, ihn auf Cordouan zu besuchen, und Lise kommt doch. Erst ihr gelingt es, ihn aus der Gewalt des Leuchtturms zu befreien, doch inzwischen ist er verantwortlich für den Tod von fünf Menschen.

"Der Leuchtturmmörder" ist ein literarisches Debut von grausamer Eleganz, eine gnadenlos packende Geschichte, die niemanden unberührt läßt. Für sein Psychogramm eines unfreiwilligen Serienmörders wurde Vincent de Swarte vom französischen Verband der Psychiater mit dem Prix Charles Brisset ausgezeichnet.
Autorenporträt
Hinrich Schmidt-Henkel übersetzt Belletristik, Theaterstücke und Lyrik aus dem Norwegischen, Französischen und Italienischen. Zu den von ihm übersetzten Autoren gehören Jon Fosse, Kjell Askildsen, Jean Echenoz, Édouard Louis und Louis-Ferdinand Céline.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension

Über den Inhalt des Buchs erfährt man in der Besprechung des Rezensenten mit dem Kürzel "lhg" nur recht Kryptisches, was Absicht sein mag. Schließlich handelt es sich um einen Kriminalroman. Aber immerhin erfährt man, dass auch ein Leuchtturmmörder auf einer Insel trotz scheinbarer Isolation offenbar keine Probleme hat, ein geeignetes Opfer an Land zu ziehen. "lhg" hält de Swartes Roman für "psychologisch meisterhaft" geschrieben, der den Leser darüber hinaus in "atemlose Spannung "versetzt. Der Hinweis des Rezensenten, dass es sich bei dem Protagonisten des Romans um einen Tierpräparator handelt, ist jedenfalls äußerst vielversprechend.

© Perlentaucher Medien GmbH