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In Libyen (und in anderen arabischen Ländern), so die offizielle Lesart, ging es um die Tyrannei. Sie sollte beendet und der Demokratie der Weg geebnet werden. Das war die Nebelwand. Dahinter ging es um die Restauration alter Verhältnisse. Das heißt um Erdölquellen, strategische Wasserstraßen und Einfluss in der Region. Erhard Crome untersucht, wer vor allem Interesse am Sturz Gaddafis hatte und wie dieser schließlich aus dem Präsidentenpalast verjagt wurde. Die Untersuchung ist ein Lehrbeispiel dafür, wie Staatsstreiche organisiert werden.

Produktbeschreibung
In Libyen (und in anderen arabischen Ländern), so die offizielle Lesart, ging es um die Tyrannei. Sie sollte beendet und der Demokratie der Weg geebnet werden. Das war die Nebelwand. Dahinter ging es um die Restauration alter Verhältnisse. Das heißt um Erdölquellen, strategische Wasserstraßen und Einfluss in der Region. Erhard Crome untersucht, wer vor allem Interesse am Sturz Gaddafis hatte und wie dieser schließlich aus dem Präsidentenpalast verjagt wurde. Die Untersuchung ist ein Lehrbeispiel dafür, wie Staatsstreiche organisiert werden.
Autorenporträt
Erhard Crome, geboren 1951, studierte am Institut für Internationale Beziehungen der DDR in Potsdam-Babelsberg, 1980 Promotion, 1987 Habilitation. Von 1990 bis 2000 war er an der Universität Potsdam tätig, danach Gastprofessur an der Europa-Universität Viadrina Frankfurt/Oder. Erhard Crome ist Referent für Friedens- und Sicherheitspolitik sowie Europapolitik im Institut für Gesellschaftsanalyse der Rosa-Luxemburg-Stiftung.