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Wenngleich die jüngere Forschung deutlich die Bedeutung des Liebes- und Ehediskurses im Mittelalter und in der Frühneuzeit wahrgenommen hat, fehlt doch bisher weitgehend eine gründliche Untersuchung des literarischen, theologischen, juristischen und politischen Textcorpus, in dem die Fragen nach der rechten Ehe, dem harmonischen Zusammenleben von Mann und Frau, der Machtstruktur zwischen den Geschlechtern, der religiösen und erotischen Fundierung der Ehe und der zeitgemäßen Gestaltung der Familie aufgeworfen werden.
Diese Arbeit spiegelt die Resultate intensiver Archivarbeit mit einer
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Produktbeschreibung
Wenngleich die jüngere Forschung deutlich die Bedeutung des Liebes- und Ehediskurses im Mittelalter und in der Frühneuzeit wahrgenommen hat, fehlt doch bisher weitgehend eine gründliche Untersuchung des literarischen, theologischen, juristischen und politischen Textcorpus, in dem die Fragen nach der rechten Ehe, dem harmonischen Zusammenleben von Mann und Frau, der Machtstruktur zwischen den Geschlechtern, der religiösen und erotischen Fundierung der Ehe und der zeitgemäßen Gestaltung der Familie aufgeworfen werden.

Diese Arbeit spiegelt die Resultate intensiver Archivarbeit mit einer großen Zahl von beliebten, mehr oder weniger verbreiteten, autoritativen und einflussreichen Texten, die u.a. in bemerkenswerter Weise anzeigen, dass die Ehethematik praktisch in jeder Textgattung ihren Niederschlag fand. Das Liebes- und Ehethema wurde sowohl in der Volkslieddichtung als auch in der Predigtliteratur, sowohl im Prosaroman ("Volksbuch") als auch in der Dramendichtung (Fastnachtspiel), sowohl in der Emblematik mit ihren lyrischen Einsprengseln als auch in Rechtsbüchern behandelt.