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Eine Arbeit über Allegorien in der frühen griechischen Kunst muß auf den ersten Blick als Paradox erscheinen, denn wie soll man über etwas schreiben, das es nach allgemeiner Auffassung nicht gibt? Demgegenüber zeigt die Autorin, daß bereits in der archaischen und klassischen Kunst allegorische Darstellungsweisen durchaus existierten, jedoch aus unterschiedlichen Gründen bisher nicht als solche wahrgenommen wurden: Verbreitete Ressentiments gegenüber allegorischen Ausdrucksweisen, bestimmte Vorstellungen über die Entwicklung des menschlichen Denkens "vom Mythos zum Logos" sowie eine modern…mehr

Produktbeschreibung
Eine Arbeit über Allegorien in der frühen griechischen Kunst muß auf den ersten Blick als Paradox erscheinen, denn wie soll man über etwas schreiben, das es nach allgemeiner Auffassung nicht gibt? Demgegenüber zeigt die Autorin, daß bereits in der archaischen und klassischen Kunst allegorische Darstellungsweisen durchaus existierten, jedoch aus unterschiedlichen Gründen bisher nicht als solche wahrgenommen wurden: Verbreitete Ressentiments gegenüber allegorischen Ausdrucksweisen, bestimmte Vorstellungen über die Entwicklung des menschlichen Denkens "vom Mythos zum Logos" sowie eine modern geprägte Vorstellung von antiker Religiosität haben den Blick verstellt auf das breite Spektrum "rhetorischer" Strategien. Werden Bilder mit Personifikationen abstrakter Konzepte auf ihr semantisches System hin befragt und inhaltlich gedeutet, so zeigt sich, daß ihre Vermittlungsstrategien mit denen literarischer Texte teilweise durchaus vergleichbar sind und daß unterschiedliche allegorische Ausdrucksweisen genutzt wurden, um auch scheinbar belanglosen Darstellungen Witz und inhaltliche Tiefe zu verleihen.
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