
Anthony Grafton / Moshe Idel (Hgg.)
Gebundenes Buch
Der Magus
Seine Ursprünge und seine Geschichte in verschiedenen Kulturen
Mitarbeit: Grafton, Anthony; Idel, Moshe
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Moshe Idel, geboren 1947 in Rumänien, lebt seit 1963 in Israel. Er lehrt an der Hebräischen Universität Jerusalem und ist derzeit international der führende Forscher zur jüdischen Mystik. Seine Arbeiten wurden vielfach ausgezeichnet, u. a. mit dem Israel-Preis (1999).
Produktdetails
- Einstein Bücher
- Verlag: Akademie Verlag
- Reprint 2015
- Seitenzahl: 272
- Erscheinungstermin: 21. November 2001
- Deutsch
- Abmessung: 246mm x 175mm x 21mm
- Gewicht: 587g
- ISBN-13: 9783050035604
- ISBN-10: 3050035609
- Artikelnr.: 09329613
Herstellerkennzeichnung
Walter de Gruyter
Genthiner Straße 13
10785 Berlin
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Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Ein grundsätzliches Problem lässt dieser Band, ohne dass es besonders stört, wie Kurt Flasch meint, am Ende ungelöst: die Frage nach der Definition des Magiers. Gar nicht einfach, zum Beispiel, die "Abgrenzung von Magie und Religion". Stattdessen konzentriert man sich auf die Beschreibung der "Rolle der Magier" in den unterschiedlichsten Kulturen. "Umstritten", so Flasch, waren sie immer, mal bewundert, mal verfolgt. "Liebevoll" findet er die Porträts zweier Magier der Neuzeit, "unterhaltsam" das des Doktor Faust (von Anthony Grafton) und besser, weil "konkreter" das des John Dee (von Klaus Reichert). Ignorant jedoch ist, wie Flasch mit Namen belegt, die Behauptung des Herausgebers Anthony Grafton, die Renaissanceforschung habe bisher die "soziale Rolle" der Magiers vernachlässigt. Noch ignoranter scheint ihm die Ausklammerung der arabischen Welt. Mit der Stoßrichtung des Bandes ist der Rezensent, auch wenn er sie nicht unbedingt originell findet, dann wieder ganz einverstanden: Magie sei keineswegs, wie es das Vorurteil will, der Antipode, sondern eher der Vorläufer von Aufklärung. Die Rezension endet in einer erneuten Volte mit einer Reihe von keineswegs rhetorischen, vernunftkritik-kritischen Fragen, die der Band anregt und zum Weiterdenken offenlässt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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