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Diese ausführliche biografische Zusammenstellung eröffnet einen verlässlichen Zugang zum Leben und Wirken des buddhistischen Meisters Djetsün Gampopa (1079?1153). Sie lässt Gampopa als inspirierendes Vorbild vor unserem inneren Auge entstehen und ist zudem eine Schatztruhe segensreicher Unterweisungen. Für diese neue Biografie wurden fünf tibetische Quellen miteinander verglichen und darin eingearbeitet. Bisher ist nur wenig über Gampopa, einem wichtigen Begründer der tibetischen Kagyü-Tradition bekannt. Er ist dafür bekannt, den Stufenweg der Kadampa-Tradition mit Vajrayana- und…mehr

Produktbeschreibung
Diese ausführliche biografische Zusammenstellung eröffnet einen verlässlichen Zugang zum Leben und Wirken des buddhistischen Meisters Djetsün Gampopa (1079?1153). Sie lässt Gampopa als inspirierendes Vorbild vor unserem inneren Auge entstehen und ist zudem eine Schatztruhe segensreicher Unterweisungen. Für diese neue Biografie wurden fünf tibetische Quellen miteinander verglichen und darin eingearbeitet. Bisher ist nur wenig über Gampopa, einem wichtigen Begründer der tibetischen Kagyü-Tradition bekannt. Er ist dafür bekannt, den Stufenweg der Kadampa-Tradition mit Vajrayana- und Mahamudra-Praxis verbunden zu haben. Damit prägte er einen neuen Lehrstil in Tibet: Die meisten Schüler führte er auf dem Stufenweg schrittweise an die Mahamudra-Praxis heran und lehrte sie auch die Methoden des Vajrayana. Besonders begabte Schüler ließ er jedoch nur wenige Jahre die Grundlagen des buddhistischen Geistestrainings studieren und machte sie dann, nach Abschluss der Vorbereitungen, direkt mit der Natur des Geistes vertraut. Danach schickte er sie mit prägnanten Erklärungen zur Praxis auf die Natur des Geistes in mehrmonatige oder gar mehrjährige Klausuren, ohne ihnen zusätzlich tantrische Ermächtigungen zu geben. Er lehrte auf diese Weise erstaunlich viele Schüler diese Art der Mahamudra-Praxis, d. h. ein natürliches Verweilen im Sosein, ohne dabei zusätzlich tantrische Methoden einzusetzen. Vor Gampopa gab es dieses direkte Vorgehen in Tibet offenbar noch nicht, obwohl sich Hinweise darauf bereits beim Stammvater des Mahamudra finden, dem indischen Meister Saraha, der vermutlich im 2. Jh. n. Chr. lebte.
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