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Jahrelang war Camill Gunten in Australien, er hat Java und Tahiti gesehen und es im Leben doch nicht weit gebracht. Nun wohnt der pensionierte Detektiv in einem verwilderten Garten am Murtensee, allein mit seiner Katze, die er Cornichon nennt, »weil sie griesgrämig ist wie die meisten Schweizer«. Seine Tage füllt er mit Spaziergängen - und mit seiner unstillbaren Neugier. Staunend und mit lächelnder Nachsicht verfolgt er, was die Menschen in Murten umtreibt: die Affäre des jungen Benz mit der Frau des Radiohändlers, den verbissenen Konkurrenzkampf zweier ehemaliger Geschäftspartner. Doch als…mehr

Produktbeschreibung
Jahrelang war Camill Gunten in Australien, er hat Java und Tahiti gesehen und es im Leben doch nicht weit gebracht. Nun wohnt der pensionierte Detektiv in einem verwilderten Garten am Murtensee, allein mit seiner Katze, die er Cornichon nennt, »weil sie griesgrämig ist wie die meisten Schweizer«. Seine Tage füllt er mit Spaziergängen - und mit seiner unstillbaren Neugier. Staunend und mit lächelnder Nachsicht verfolgt er, was die Menschen in Murten umtreibt: die Affäre des jungen Benz mit der Frau des Radiohändlers, den verbissenen Konkurrenzkampf zweier ehemaliger Geschäftspartner. Doch als Benz am Morgen nach einem Sturm erschlagen an der Uferpromenade liegt, wird der melancholische Beobachter selbst aktiv. Gunten gibt sich nicht zufrieden mit den vorschnellen Erklärungsversuchen der Kleinstadtpolizei, macht sich auf die Suche nach dem wahren Mörder. Auch Eitelkeit und ein Gran Rachsucht treiben ihn an: Jean, als Kantonspolizist mit der Untersuchung betraut, war einst Guntens Vorgesetzter ...
Autorenporträt
WERNER SCHMIDLI, 1939 in Basel in eine Arbeiterfamilie hineingeboren und in einem Industriequartier aufgewachsen, absolvierte eine Lehre als Chemielaborant, trat mit 21 eine zweijährige Weltreise mit einem Frachtschiff an. Mit 24 veröffentlichte er seinen ersten Roman. Werner Schmidli ist Mitbegru¿nder der Literaturzeitschrift drehpunkt und schrieb Romane, Erzählungen, Gedichte, Hörspiele, Einakter und Fernsehspiele. In den sechziger und siebziger Jahren galt er als erster »Arbeiterschriftsteller« der Schweiz. Erst gegen Ende seiner Karriere begann er, Krimis zu schreiben. 1985 wurde Werner Schmidli mit dem Basler Literaturpreis ausgezeichnet. Seine Werke wurden in zahlreiche Sprachen u¿bersetzt. Werner Schmidli starb 2005. Seinen Nachlass verwaltet der Zoo Basel.