Als Abebe Bikila 1960 barfuß den olympischen Marathon gewann, jubelte ihm die ganze Welt zu und wusste doch nichts über den unbekannten Äthiopier - über seine Kindheit in einem Dorf in der äthiopischen Hochebene, seinen Willen zu laufen, sein Land mit dem uralten Kaisergeschlecht.
Die wahre Geschichte des großen Läufers Abebe Bikila ist auch eine Geschichte über Unterdrückung und Vorurteile und über die Kraft des Willens - und darüber, dass beim Lauf gegen die Zeit alle Menschen gleich sind.
Die wahre Geschichte des großen Läufers Abebe Bikila ist auch eine Geschichte über Unterdrückung und Vorurteile und über die Kraft des Willens - und darüber, dass beim Lauf gegen die Zeit alle Menschen gleich sind.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Mit diesem Buch über den Marathon-Läufer Abebe Bikila löst Paul Ramabli bei Hubert Filser keine uneingeschränkte Begeisterung aus. Dabei hat es die Geschichte in sich, wie der Rezensent einräumt: 1960 gewann der als Hirtenjunge in Äthiopien aufgewachsene Abebe Bikila als erster Afrikaner eine olympische Goldmedaille: Er war in Weltrekordzeit die Marathonstrecke gelaufen. Barfuß. Acht Jahre später lässt ihn ein Autounfall mit gelähmten Beinen zurück. Und wenn es ums Laufen geht, findet der Rezensent das Buch auch stark, schwach dagegen in den Momenten, wenn Rambali versucht, sich in die Bikilas Gedankenwelt hineinzuversetzen. Nicht überzeugend findet Filser auch das Verhältnis des Sportlers zu Kaiser Haile Selassie dargestellt.
© Perlentaucher Medien GmbH
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"Klug, erhellend und spannend.", DIE ZEIT 20151104