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Berührende Einblicke in die menschliche Seele: Ferdinand von Schirach bei Oliver Sacks auf der Couch.
Eine lebenslustige Nonne, die von ihrem Orden für verrückt erklärt wird. Ein Spieler, der sich nur innerhalb seiner vertrauten Spielwelt therapieren lässt. Eine Frau, die vergisst, dass sie verheiratet ist - und ihren Ehemann für einen Serienkiller hält.
Der Psychiater Peter Teuschel erzählt einfühlsam und mit überraschenden Wendungen von den Untiefen der menschlichen Psyche.

Produktbeschreibung
Berührende Einblicke in die menschliche Seele: Ferdinand von Schirach bei Oliver Sacks auf der Couch.

Eine lebenslustige Nonne, die von ihrem Orden für verrückt erklärt wird. Ein Spieler, der sich nur innerhalb seiner vertrauten Spielwelt therapieren lässt. Eine Frau, die vergisst, dass sie verheiratet ist - und ihren Ehemann für einen Serienkiller hält.

Der Psychiater Peter Teuschel erzählt einfühlsam und mit überraschenden Wendungen von den Untiefen der menschlichen Psyche.
Autorenporträt
Teuschel, Peter
Peter Teuschel, 54, ist Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie. Nach seiner Ausbildung in München und Augsburg war er einige Jahre Chefarzt der Fachklinik Inzell-Eck. Heute hat er eine eigene Praxis in München. Peter Teuschel ist verheiratet und hat zwei Söhne.
Rezensionen

buecher-magazin.de - Rezension
buecher-magazin.de

Zebrafrauen, Zombies, Zeitreisen - jedes Kapitel verblüfft durch kuriose Protagonisten und wunderliche Ereignisse. Nichts an diesen Geschichten ist vorhersehbar. Wie auch? Teuschel ist Psychiater. Hier berichtet er von Patienten mit Wahnvorstellungen, Angsterkrankungen, Depressionen. Von einer Patientin, die weder Glück noch Verzweiflung empfinden konnte. Ihre Therapie ist faszinierend, teilweise auch traurig. Wer allerdings mit rührseligen Geschichten von bedauernswerten Betroffenen rechnet, liegt falsch. Das liegt sowohl an Teuschels angenehm schlichten Stil als auch an seiner Professionalität. Auch macht der Autor zu Beginn seines Buches deutlich: Die Menschen, über die er schreibt, sind allesamt "unterhaltsam durch die Art, wie sie trotz oder auch mit ihrer sogenannten ,Störung' ihr Leben meistern." So unerwartet die Leiden seiner Betroffenen, so raffiniert und ausgefallen Teuschels Therapieansätze. In einem Fall verbündet er sich mit einem Verstorbenen. Der Geist soll einen Brief an ein Ehepaar schreiben - und sie auf diese Weise aus ihrer jahrelangen Isolation und Angst befreien. Und der Leser schmunzelt nicht nur über Teuschels Taktik, sondern staunt über die Komplexität der menschlichen Psyche.

© BÜCHERmagazin, Anna Gielas