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"Musils Buch besitzt die hinreißendsten Romaneigenschaften: Anschaulichkeit noch in der unsinnlichsten Reflexion, Heiterkeit bis zu tanzendem Übermut, gründlichen Humor, der kaum an ein oder zwei Stellen geringere Humostika passieren lässt, und vor allem einen Reichtum und Witz des Vergleichs und der Bilder, wie er in der deutschen Literatur, mindestens seit Gottfried Keller, nicht seinesgleichen hat." (W. E. Süskind)

Produktbeschreibung
"Musils Buch besitzt die hinreißendsten Romaneigenschaften: Anschaulichkeit noch in der unsinnlichsten Reflexion, Heiterkeit bis zu tanzendem Übermut, gründlichen Humor, der kaum an ein oder zwei Stellen geringere Humostika passieren lässt, und vor allem einen Reichtum und Witz des Vergleichs und der Bilder, wie er in der deutschen Literatur, mindestens seit Gottfried Keller, nicht seinesgleichen hat." (W. E. Süskind)
Autorenporträt
(seit 1917 Edler von M.), geboren am 6.11.1880 in Klagenfurt, stammte aus einer altösterreichischen Beamten- , Gelehrten- , Ingenieurs- und Offiziersfamilie. Er studierte an der technischen Militärakademie in Wien, brach seine Militärsausbildung ab und wurde Maschinenbauingenieur. Nach einer Tätigkeit als Assistent an der TH Stuttgart studierte er 1903-08 in Berlin Philosophie, Psychologie, Mathematik und Physik und promovierte mit einer Arbeit über den Theoretiker des naturwissenschaftlichen Positivismus Ernst Mach zum Dr. phil. Auf eine Universitätslaufbahn verzichtete er, um freier Schriftsteller zu werden. 1911-14 war er Bibliothekar, 1914 Redakteur der 'Neuen Rundschau'. Im 1. Weltkrieg war er Landsturmhauptmann, Herausgeber der 'Soldatenzeitung' und zuletzt im Kriegspressequartier. 1918-22 lebte er als Beamter in Wien, danach als freier Schriftsteller, Theaterkritiker und Essayist in Wien und Berlin. Nach der faschistischen Besetzung Österreichs emigrierte er nach Zürich. Die letzten Lebensjahre verbrachte er fast mittellos in Genf, wo er am 15.04.1942 starb.
Rezensionen

Perlentaucher-Notiz zur ZEIT-Rezension

Robert Musil, dessen Roman "Der Mann ohne Eigenschaften" erstmals ab 1931 in Teilbänden erschien, bezeichnete sein Buch selbst als "Kraftfeld", in dem es unendlich viele Möglichkeiten und Querverbindungen gibt. Rezensentin Katarina Frostenson schließt sich Musils Vorstellung an. Besonders hebt sie dabei den Aspekt des "Räumlichen" hervor: Räume, in denen Menschen sich aufhalten, Menschen, die sich auf der Schwelle befinden, Welten, zu denen Türen geöffnet werden. Zwar findet sie den Roman bisweilen so kompakt, dass er sogar " ein Gefühl der Übersättigung hervorruft". Andererseits lobt sie die Offenheit: nicht hinsichtlich von Deutungen, sondern vielmehr in bezug auf Vorstellungen, auf Bilder, die das Buch im Kopf des Lesers auzulösen vermag.

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