Durch die Teilnahme an den Warenterminmärkten kann ein Rohstoffproduzent auf verschiedene Weise profitieren. So kann ein Landwirt beispielsweise seine Ernte vor der Aussaat verkaufen und durch den Abschluss von Terminkontrakten sowohl das Preis- als auch das Marktrisiko ausschalten. Andererseits kann er als reiner Investor (Händler) seine Rendite aufgrund des investierbaren Charakters erhöhen. In ähnlicher Weise kann er als Verbraucher das Preisrisiko durch den Abschluss von Terminkontrakten ausschalten. Auf der anderen Seite können Rohstoffproduzenten, auch ohne sich zu beteiligen, davon profitieren, dass es sich um eine investierbare Klasse von Vermögenswerten handelt. Landwirte (als Erzeuger und Verbraucher) profitieren indirekt von der Existenz von Terminmärkten, da sie leichteren Zugang zu besseren Informationen über künftige Preise haben und höhere Preise aufgrund geringerer Vermarktungs- und Verarbeitungskosten erzielen. Da es sich bei den Warenterminmärkten um eine Anlageklasse handelt, kommen sie letztlich sowohl den Marktteilnehmern als auch den Erzeugern direkt oder indirekt zugute. In diesem Zusammenhang werden die indischen Warentermingeschäfte seit ihrer Wiedereinführung im Jahr 2004 aus der Perspektive einer investierbaren Anlageklasse untersucht.
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