Der Konflikt zwischen der Vereinbarkeit von Nachhaltigkeit und Profit beschäftigt die Allgemeinheit seit Beginn der Sozialen Marktwirtschaft. Im Zuge verschiedener gesellschaftlich und ökologisch schwerwiegender Entwicklungen in den letzten Jahrzehnten erscheint diese kontrovers diskutierte Thematik in der heutigen Zeit aktueller denn je. Zur Erreichung der im Rahmen der Rio-Konferenz 1992 von der Weltkommission verabschiedeten Nachhaltigkeitsziele sind sowohl die Konsumenten als auch die Unternehmen gefordert, nicht nachhaltige Produktionsweisen und Konsumgewohnheiten zu überdenken und gezielt Konsequenzen zur Veränderung dieser zu initiieren. Vor diesem Hintergrund beschäftigt sich die Forschung vermehrt mit der Suche nach Erkenntnissen und Faktoren, die eine Entwicklung in Richtung nachhaltigerer Konsummuster fördern können. Aus diesem Sachverhalt ergibt sich die dieser Arbeit zu Grunde liegende Forschungsfrage, welche Auswirkungen eine unternehmerische Orientierung in Richtung nachhaltigen Konsums auf die Beziehung zu der zentralen organisatorischen Anspruchsgruppe der Kunden hat.