In "Der Maskenball" entführt Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem die Leser in eine faszinierende Welt voller Geheimnisse und sozialer Intrigen. Das Werk ist ein bemerkenswertes Beispiel für die literarische Strömung der Spätromantik im deutschen Sprachraum, die durch eine blendende Sprache und tiefgründige Charakterstudien gekennzeichnet ist. Die Geschichte entfaltet sich in einem feierlichen Rahmen, wo Masken sowohl als Symbol für Verkleidungen als auch für die verborgenen Sehnsüchte der Protagonisten stehen und das Spiel zwischen Identität und Illusion thematisiert wird. Hier erweist sich die Autorin als Meisterin der atmosphärischen Schilderung, die die Leserschaft in eine Welt entführt, in der das Sichtbare und Unsichtbare ineinanderfließen. Eufemia von Adlersfeld-Ballestrem, eine prominente Vertreterin der deutschen Literatur des späten 19. Jahrhunderts, bringt in "Der Maskenball" ihre ureigene Perspektive auf gesellschaftliche Konventionen und das Innere der menschlichen Psyche ein. Angesichts ihrer eigenen Erfahrungen und der ihnen zugrunde liegenden gesellschaftlichen Erwartungen ist es nicht verwunderlich, dass sie Konflikte zwischen persönlichem Wünschen und gesellschaftlichem Druck in ihrer Erzählweise schlüssig verarbeitet. Ihr literarisches Schaffen ist stark von ihrer Biografie und der Position der Frau im sozialen Gefüge ihrer Zeit geprägt. Dieses Buch ist eine unumgängliche Lektüre für alle, die sich für die Wechselwirkungen zwischen individueller Identität und gesellschaftlicher Wahrnehmung interessieren. Durch die geschickte Verknüpfung von Spannung und tiefem psychologischen Einblick bietet "Der Maskenball" nicht nur Unterhaltung, sondern auch die Möglichkeit zur Reflexion über die eigene Identität und die Masken, die wir im Alltag tragen.
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