Marktplatzangebote
3 Angebote ab € 1,75 €
  • Broschiertes Buch

Kraftvoll, komisch, hinreißend schön« der erste Band der Erinnerungen von Hugo Hamilton war eine kleine Sensation. Jetzt erzählt der Dubliner Schriftsteller den zweiten Teil eine ebenso poetische wie kompromisslos unsentimentale Geschichte von Liebe und Hass zwischen Vater und Sohn, von unbändigem Freiheitsdrang und tiefer Sehnsucht nach Heimat. Ein Sommer im Irland der sechziger Jahre. Hugo, Sohn eines Iren und einer Deutschen, versucht mit allen Kräften, seinem Zuhause zu entkommen. Zuhause, das ist der ständige Druck, sich gebetsmühlenartig der Gräuel der Nazis zu erinnern, das ist das…mehr

Produktbeschreibung
Kraftvoll, komisch, hinreißend schön« der erste Band der Erinnerungen von Hugo Hamilton war eine kleine Sensation. Jetzt erzählt der Dubliner Schriftsteller den zweiten Teil eine ebenso poetische wie kompromisslos unsentimentale Geschichte von Liebe und Hass zwischen Vater und Sohn, von unbändigem Freiheitsdrang und tiefer Sehnsucht nach Heimat. Ein Sommer im Irland der sechziger Jahre. Hugo, Sohn eines Iren und einer Deutschen, versucht mit allen Kräften, seinem Zuhause zu entkommen. Zuhause, das ist der ständige Druck, sich gebetsmühlenartig der Gräuel der Nazis zu erinnern, das ist das zwanghafte Aufrechterhalten der irischen Kultur, das sind die starren Regeln und wutentbrannten Schläge des Vaters, der seinen Kindern rigoros verbietet, zu Hause englisch zu sprechen. Hugo entzieht sich dem Ganzen auf seine Art: Während der Vater weg ist, hört er heimlich Musik aus England, doch dummerweise vergisst er hinterher, die Single wieder vom Plattenteller zu nehmen. Bei Tisch führt Hugo Selbstgespräche auf Englisch, und obwohl der Vater spürt, was vor sich geht, kann er nichts dagegen tun. Später unternimmt Hugo mit einem Freund eine aufregende Reise auf die andere Seite des Landes, zu den Aran-Inseln. Dort fühlt er sich leicht und frei. Zum ersten Mal kann er die überwältigende Schönheit Irlands in vollen Zügen genießen, ohne dass ihn jemand dazu zwingt.Als die FamilieBesuch aus Deutschland erhält, kommt endlich Bewegung in die festgefahrenen Verhältnisse, und Hugo stellt fest, dass Abschied und Heimkehr lediglich zwei Seiten derselben Medaille sind. Und plötzlich erhält der Begriff Familie eine neue Bedeutung für alle ...
Autorenporträt
Hugo Hamilton wurde 1953 als Sohn eines irischen Vaters und einer deutschen Mutter in Dublin geboren. Er arbeitete zunächst als Journalist, bevor er Kurzgeschichten und Romane veröffentlichte. Als DAAD-Stipendiat lebte und arbeitete er 2001/2002 ein Jahr lang in Berlin. Hugo Hamilton lebt mit seiner Familie in Dublin. 2004 erhält er in Paris den "Femina-Preis" für ausländische Literatur.
Rezensionen
"Packend und anrührend zugleich." Hannoversche Allgemeine Zeitung

"'Der Matrose im Schrank' strahlt eine Wärme aus, die in der zeitgenössischen Literatur selten geworden ist." Sonntagsblick, Zürich

"Ein Spitzenschriftsteller der allerersten Riege." Sunday Tribune

"Hugo Hamilton hat seinen Stil gefunden, er erzählt, als würde er flüstern. Unwillkürlich spitzt man die Ohren, hört hin." Die Welt

"Ein bezauberndes Buch." The Guardian

"Lustig und traurig, herzzerreißend und versöhnlich zugleich. Spätestens dieser Roman macht Hugo Hamilton zu einem Spitzenschriftsteller der allerersten Riege." Sunday Tribune

"Wer auf Nina Ruges 'Alles wird gut' allergisch reagiert, könnte irritiert sein, diese Formel auf ein Buch angewandt zu finden. Und doch lässt sich Hugo Hamiltons Irland-Roman 'Der Matrose im Schrank' mit diesen Worten beschreiben. Hamilton lässt seinen Helden zur See fahren, wo er Neugier und Offenheit lernt - und seine Heimat neu zu lieben ... Und was für eine Freude, den jungen Hugo bei dieser Reise zu begleiten." Mare

"Seit Irland zur EU gehört, boomt das Land. Hugo Hamilton zeigt ein Land, das es nicht mehr gibt. Wehmut liegt in jeder Zeile, heitere Melancholie, das große Erstaunen des Kindes, die Wut des Jugendlichen und der Humor der Mutter." Cornelia Zetsche, Bayerischer Rundfunk

"'Der Matrose im Schrank' strahlt eine Wärme aus, die in der zeitgenössischen Literatur selten geworden ist. Eine Wärme, die nie behaglich wird, ist sie doch der Verzweiflung geschuldet. Und so hat dieses Buch gar nichts Rührseliges, gar nichts Kitschiges, so sanft und nachsichtig sein Tonfall auch sein mag." Sonntagsblick Zürich, Magazin

"Ein hinreißend schönes Buch, heiter und nachdenklich, sensibel und entschlossen, mit einem wunderbaren Sinn für Humor und einem Hauch von Tragik." Bernhard Schlink

"Ein Buch wie die irische Küste - mal sanft, mal rau, mal wild." Süddeutsche Zeitung

"Fabelhaft hält er die Balance zwischen Komik und Tragik, Frust und Lust." Rheinischer Merkur

"Ein Meisterwerk." Hamburger Abendblatt

"Hugo Hamilton findet bestechende Bilder und Szenen, um seine Geschichte einer verlorenen Identität zu erzählen." Weltwoche
…mehr