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Medizinische Zeichnungen gelten gemeinhin als "objektive" Abbildungen des menschlichen Körpers bzw. seiner Krankheiten. Die Beiträge des vorliegenden Buches zeigen, dass der medizinische Blick und somit auch die Abbildungspraxis einem historischen Wandel unterworfen ist. Ausgehend von Wandbildern, Zeichnungen, Lithografien, Glasplattendias, Fotografien aber auch Filmen zeigen Expert_innen, welches Wissen dem jeweiligen medizinischen Blick und den Darstellungsweisen implizit war.
Dieses Nachschlagewerk stellt auch Wissenschaftsgeschichte dar und geht auf ethische Gesichtspunkte von
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Produktbeschreibung
Medizinische Zeichnungen gelten gemeinhin als "objektive" Abbildungen des menschlichen Körpers bzw. seiner Krankheiten. Die Beiträge des vorliegenden Buches zeigen, dass der medizinische Blick und somit auch die Abbildungspraxis einem historischen Wandel unterworfen ist. Ausgehend von Wandbildern, Zeichnungen, Lithografien, Glasplattendias, Fotografien aber auch Filmen zeigen Expert_innen, welches Wissen dem jeweiligen medizinischen Blick und den Darstellungsweisen implizit war.

Dieses Nachschlagewerk stellt auch Wissenschaftsgeschichte dar und geht auf ethische Gesichtspunkte von Abbildungen ein, die es neben den offensichtlich gezeigten und oft plakativen Inhalten aufzuzeigen gilt.

Das Buch erkundet die Verwendung und den Herstellungsprozess von medizinischen Abbildungen und dokumentiert zugleich die Durchführung der Lehre und die jeweilig aktuelle medizinische Forschung.

Autorenporträt
Karen Nolte ist Professorin für Geschichte und Ethik der Medizin an der Universität Heidelberg und forscht seit einigen Jahren zur materiellen Dimension der Medizingeschichte. Sara Doll ist Präparationstechnische Assistentin im Bereich Medizin und hat ihre Doktorarbeit über Lehrobjekte in der Medizin, speziell über solche in der Heidelberger Anatomie geschrieben.