Als Felix Semra begegnet, fühlt er sich sofort magisch zu ihr hingezogen. Spätestens nach ihrer zweiten Begegnung glaubt er nicht mehr an einen Zufall. Auch Semra verliebt sich in ihn und öffnet ihm die Augen für die Schönheit der islamischen Kultur - und dann erzählt sie ihm von Laila und Medschnun ...
Frankfurter Allgemeine Zeitung | Besprechung von 08.08.2014WOLFGANG GÜNTER LERCH, vormals Nahost-Redakteur dieser Zeitung, versetzt eine der größten Dichtungen des Orients in die deutsche Gegenwart. Die klassische Handlung des Epos von Laila und Medschnun, eine Liebesgeschichte, die - wie die von Romeo und Julia - tragisch endet, ist Grundlage seines Romans "Der Medschnun aus dem Odenwald". Der persische Dichter Nizami und viele andere Poeten haben den Stoff bereits gestaltet. Doch was kann geschehen, wenn heute ein junger Deutscher, Felix, und eine Türkin, Semra, sich ineinander verlieben? Können die Liebenden alle Hindernisse überwinden und ihr Schicksal in die eigenen Hände nehmen? Entschieden wird das in Michelstadt, Istanbul und Malatya. (Wolfgang Günter Lerch: "Der Medschnun aus dem Odenwald". Ein deutsch-türkischer Roman. Edition Noack & Block, Berlin 2014. 186 S., br., 12,80 [Euro].)
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