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Mit uns Menschen ist eine weitere Art der Evolution auf der Erde aufgetreten: die kulturelle, oder nach Richard Dawkins, die memetische Evolution. Durch sie überwindet der Mensch seine körperlichen Begrenzungen in atemberaubender Weise. Damit unmittelbar verknüpft ist ein ungeheures Maß an Energieumwandlung mit weitreichenden Folgen für die unbelebte und die belebte Natur. Die Wirkmächtigkeit dieser Evolution ist so gewaltig, dass man inzwischen die Zeit nach 1750 n.Chr. als das Anthropozän, also ein vom Menschen geprägtes Erdzeitalter, bezeichnet.Nicht zuletzt durch Gen- und Biotechnik in…mehr

Produktbeschreibung
Mit uns Menschen ist eine weitere Art der Evolution auf der Erde aufgetreten: die kulturelle, oder nach Richard Dawkins, die memetische Evolution. Durch sie überwindet der Mensch seine körperlichen Begrenzungen in atemberaubender Weise. Damit unmittelbar verknüpft ist ein ungeheures Maß an Energieumwandlung mit weitreichenden Folgen für die unbelebte und die belebte Natur. Die Wirkmächtigkeit dieser Evolution ist so gewaltig, dass man inzwischen die Zeit nach 1750 n.Chr. als das Anthropozän, also ein vom Menschen geprägtes Erdzeitalter, bezeichnet.Nicht zuletzt durch Gen- und Biotechnik in Verbindung mit den unabsehbaren Gestaltungsmöglichkeiten, welche die modernen elektronischen Medien eröffnen, entflicht die Menschheit zunehmend die Verbindung zu ihren ursprünglichen, natürlichen Wurzeln. Der zentrale Ort dieser sich beschleunigenden Entwicklung wird die urbane Verdichtung sein. Der Weg dorthin führt über den in diesem Beitrag dargestellten memetischen Pfad. Auf dieser Wanderung kommt dem Staat als subsidiär wirksamem Gewährleister der Nachhaltigen Entwicklung der Menschheit eine besondere Verantwortung zu.
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Autorenporträt
Hermann Roland Bolz, 1952 in Kaiserslautern geboren, verlebte dort eine glückliche Kindheit und Jugend. Angeregt durch seinen flugbegeisterten Vater widmete er sich schon früh dem Modell-, und hierauf aufbauend bereits mit 14 Jahren dem Segelflug, welchen er auch heute noch als Vereinsfluglehrer betreibt. Nach dem Abitur verpflichtete er sich für zwei Jahre bei der Bundesluftwaffe. Sein Wehrdienst war überschattet von den dramatisch-tragischen Ereignissen um die israelische Olympiamannschaft, welche er als stellvertretender Wachhabender im Jahre 1972 auf dem Fliegerhorst Fürstenfeldbruck unmittelbar erlebte, und die ihn in seiner Lebenseinstellung nachhaltig prägten. Anschließend studierte er Forstwissenschaften in Freiburg im Breisgau. Sein hieran anknüpfender beruflicher Lebensweg umfasst zahlreiche Stationen inner- und außerhalb der Forstverwaltung von Rheinland-Pfalz. So war er nach dem Fall des Eisernen Vorhangs als Amtshelfer in Thüringen, als Verwaltungsmodernisierer in der rheinland-pfälzischen Staatskanzlei und nicht zuletzt als Entwicklungshelfer in Jordanien tätig. Bis zu seiner Ruhestandsversetzung im Jahr 2019 war er Direktor der Zentralstelle der Forstverwaltung in Neustadt an der Weinstraße. Hermann Roland Bolz ist verheiratet und Vater von sieben Kindern. Er ist geprägt durch seinen an weiten Zeithorizonten und komplexen natürlichen und sozioökonomischen Systemen orientierten forstlichen Beruf und inspiriert sich immer wieder durch die einzigartige Weltperspektive des Segelfliegers. Im Mittelpunkt seines Handelns steht der Wunsch, seiner Verantwortung gegenüber künftigen Generationen gerecht zu werden. Daher beschäftigt er sich heute intensiv mit den aktuellen gesellschaftlichen Herausforderungen. Im Fokus steht dabei die Frage der Nachhaltigen Entwicklung der Menschheit.