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Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0 (sehr gut), Universität Salzburg, Veranstaltung: Seminar: Fundamentaltheologische Modelle, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach Gott stellt sich durch die Geschichte hindurch immer wieder neu. Die großen naturwissenschaftlichen Errungenschaften wie zum Beispiel die der Astrophysik oder der Molekularbiologie geben nach und nach tiefere Einblicke in eine sich immer weiter ausdehnende Unendlichkeit. Je mehr Antworten auf verschiedenste Fragen erforscht werden, umso mehr neue Fragen werden aufgeworfen. Auch in…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2017 im Fachbereich Theologie - Sonstiges, Note: 1,0 (sehr gut), Universität Salzburg, Veranstaltung: Seminar: Fundamentaltheologische Modelle, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Frage nach Gott stellt sich durch die Geschichte hindurch immer wieder neu. Die großen naturwissenschaftlichen Errungenschaften wie zum Beispiel die der Astrophysik oder der Molekularbiologie geben nach und nach tiefere Einblicke in eine sich immer weiter ausdehnende Unendlichkeit. Je mehr Antworten auf verschiedenste Fragen erforscht werden, umso mehr neue Fragen werden aufgeworfen. Auch in den naturwissenschaftlichen Disziplinen wird eine Unendlichkeit erfahren, die einen immer weiter fragen lassen. Der Mensch ist in der Lage, sich selbst zu begreifen, sowohl als intellektuelles Individuum auf metaphysischer Ebene, als auch als ein eigener Kosmos von Mikroorganismen auf physischer Ebene. Das bedeutet analog für die theologische Frage, dass sie nicht anders kann, als in diesen Kontext der Zeiten mit ihren je neuen Erkenntnissen hinein gestellt zu werden um auch weiter berechtigt bestehen zu können.Die theologische Frage ist und bleibt auch immer eine menschliche Frage. Sie ist nicht in etwa eine Frage, die den Menschen unterwirft, um ihm seine Endlichkeit und Unvollkommenheit aufzuzeigen. Vielmehr ist sie eine existentielle Frage, welche den Menschen in seiner ganzen Dimension mitten ins Zentrum ihres Gegenstandes hineinnimmt und gleichzeitig über ihn hinausweist. Es ist für die Theologie unumgänglich, an dem profanen Selbstverständnis des Menschen und den vielen unterschiedlichen philosophischen Ansätzen der Gegenwart anzuknüpfen. Was für die meisten von heute in Bezug auf die Gottesfrage so gut wie selbstverständlich vorausgesetzt wird, bedurfte vor noch gar nicht allzu langer Zeit einer ausdrücklich neuen theologischen Standortbestimmung. Gerade für die christliche Rede von Gott bedeutet das die Herausforderung, angesichts dieser teils unvorstellbaren Dimensionen des Kosmos, von einem personalen göttlichen Wesen zu sprechen, das uns individuell alle kennt und in Jesus Christus auf dieser Erde allen erschienen ist.Es war eines der großen Verdienste des Jesuiten und bedeutenden Theologen Karl Rahners, den Menschen als ein fragendes Subjekt ganzheitlich als wesentlichen Bestandteil der Gottesfrage auszuweisen und so eine Brücke zu den voranschreitenden Erkenntnissen auf technischem und naturwissenschaftlichem Gebiet zu schlagen. Dies war gerade in Zeiten des klerikalen Antimodernismuseides von entscheidender Bedeutung. [...]
Autorenporträt
Maximilian Bekmann Mag.theol.