Das Wort »postfaktisch«, im Jahre 2016 zum Wort des Jahres gekürt, diagnostiziert eine Zeit grundlegender Verunsicherung: Die Gültigkeit öffentlicher Wahrheitsansprüche wird statt an Fakten an affektiven Inszenierungen bemessen, Wahrheit und Wirklichkeit als Prüfsteine stehen zur Disposition. Der Band versammelt Beiträge aus der Pädagogischen Anthropologie zur Frage nach dem »Mensch als Faktizität« im postfaktischen Zeitalter, die gegenwärtige Konstellationen beleuchten und Möglichkeiten der Veränderung von Wissen und Praxis in Wissenschaft, Kunst und Politik entwerfen.
Das Wort »postfaktisch«, im Jahre 2016 zum Wort des Jahres gekürt, diagnostiziert eine Zeit grundlegender Verunsicherung: Die Gültigkeit öffentlicher Wahrheitsansprüche wird statt an Fakten an affektiven Inszenierungen bemessen, Wahrheit und Wirklichkeit als Prüfsteine stehen zur Disposition. Der Band versammelt Beiträge aus der Pädagogischen Anthropologie zur Frage nach dem »Mensch als Faktizität« im postfaktischen Zeitalter, die gegenwärtige Konstellationen beleuchten und Möglichkeiten der Veränderung von Wissen und Praxis in Wissenschaft, Kunst und Politik entwerfen.
Thomas Senkbeil (Dr. phil.), geb. 1985, ist diplomierter Sozialpädagoge auf einer Jugend-Akutstation an der Psychiatrischen Universitätsklinik in Zürich. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen im Bereich der Pädagogischen Anthropologie, Sozialpädagogik und psychoanalytischen Pädagogik. In seinen praxistheoretischen Forschungen zum pädagogischen Takt richtet er den Blick auf die Beziehungsgestaltung der professionellen Akteur*innen und deren therapeutische Rahmenbedingungen. Oktay Bilgi (Dr. phil.), geb. 1982, ist wissenschaftlicher Mitarbeiter am Department für Erziehungs- und Sozialwissenschaften an der Universität zu Köln. Seine Forschungsschwerpunkte liegen im Bereich der Theoriebildung in der Pädagogik der frühen Kindheit, der ästhetischen Bildung in der frühen Kindheit, der Pädagogischen Anthropologie sowie der Bildungsphilosophie. In seiner Forschung beschäftigt er sich mit dem historisch-systematischen Begründungszusammenhang des pädagogischen Denkens. Dieter Mersch (Prof. Dr.) war Professor für Medientheorie und Medienwissenschaft an der Universität Potsdam, Direktor des Instituts für Theorie an der Zürcher Hochschule der Künste und von 2018 bis 2021 Präsident der Deutschen Gesellschaft für Ästhetik. Seine Arbeitsschwerpunkte liegen in der Philosophie des 20. und 21. Jahrhunderts, der Medienphilosophie, Ästhetik und Kunsttheorie sowie der Semiotik, Hermeneutik, des Poststrukturalismus und der Philosophie des Bildes, der Musik und der Sprache. Christoph Wulf (Dr. phil.) ist Professor für Anthropologie und Erziehung und Mitglied des Interdisziplinären Zentrums für Historische Anthropologie an der Freien Universität Berlin. Seine Arbeitsschwerpunkte sind Historische Anthropologie, Pädagogische Anthropologie, Interkulturelle Bildung, Mimesis- und Imaginationsforschung, Performativitäts- und Ritualforschung, ästhetische und interkulturelle Erziehung.
Rezensionen
»Die tiefschürfende Relevanz der im Sammelband vorgelegten erziehungswissenschaftlichen Reflexionen [ist] analytisch kaum zu überschätzen.«
Florian Dobmeier, Vierteljahresschrift für wissenschaftliche_Pädagogik, 99 (2023) 20240610
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