Abbilden und beschreiben kann man Natur nur bis zu einem gewissen Grad. Schreiben kann man sie allerdings. Jacqueline Thörs zweiter Gedichtband "der Mensch das Meer" thematisiert die intrikate Wechselwirkung zwischen Mensch und Natur, denn einerseits wirken das vegetative Umfeld, die Jahreszeiten, das Wetter fortwährend auf unser Gemüt und unsere Gedanken ein, andererseits formt unser Gemüt auch unsere Umgebung - oft sogar, ohne dass wir es bemerken. Die Gedichte in "der Mensch das Meer" versuchen diese Wechselwirkung in ebenso konzentrierter wie poetisch anmutiger Form offenzulegen.
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