In his late philosophy, Schelling develops a new type of philosophy which enters into competition with Hegel's metaphysics. With this, he not only attacks Hegel on the basis of his fundamental theoretical assumptions, but also attempts to outdo him with a new concept of religion. The study examines this, taking at its starting point Schelling's "Philosophy of Mythology".
Schellings "Philosophie der Mythologie" ist Teil seiner positiven Philosophie, mit der er Hegel zu überwinden sucht. Sein neuer Theorietyp weist sich dadurch aus, dass er Religion nicht immer schon vom Logos aus denkt. Damit kritisiert er insbesondere Hegels Allegorese des Mythos, die in diesem nur Logos in der Form der Unmittelbarkeit zu erkennen vermag. Daraus folgen wichtige Modifikationen auf dem Gebiet der Metaphysik. Gegen Hegels Vollendung der Autonomie eines absoluten Subjekts geht Schelling auf die antike Ontonomie zurück, die er ihrerseits aus der Theonomie des mythologischen Bewusstseins herleitet. Die Arbeit untersucht Schellings Antwort auf die Fragen nach dem Sinn von Sein, nach dem Wesen des Menschen sowie nach der Stellung des Selbstbewusstseins in der Geschichte.
Schellings "Philosophie der Mythologie" ist Teil seiner positiven Philosophie, mit der er Hegel zu überwinden sucht. Sein neuer Theorietyp weist sich dadurch aus, dass er Religion nicht immer schon vom Logos aus denkt. Damit kritisiert er insbesondere Hegels Allegorese des Mythos, die in diesem nur Logos in der Form der Unmittelbarkeit zu erkennen vermag. Daraus folgen wichtige Modifikationen auf dem Gebiet der Metaphysik. Gegen Hegels Vollendung der Autonomie eines absoluten Subjekts geht Schelling auf die antike Ontonomie zurück, die er ihrerseits aus der Theonomie des mythologischen Bewusstseins herleitet. Die Arbeit untersucht Schellings Antwort auf die Fragen nach dem Sinn von Sein, nach dem Wesen des Menschen sowie nach der Stellung des Selbstbewusstseins in der Geschichte.
"Sein [Gabriels] Werk gibt dem aufmerksamen Studium der klassischen deutschen Philosophie neue Impulse: Gabriel nimmt in ihm deren Denktradition wieder auf, indem er sie nicht nur als Feld einer antiquarischen Rekonstruktion versteht, sondern in den sachbezogenen philosophischen Diskurs der Gegenwart hineinwirken lässt."
Matteo Vincenzo d'Alfonso in: Philosophische Rundschau 1/2011
Matteo Vincenzo d'Alfonso in: Philosophische Rundschau 1/2011