Der Mensch im Beziehungsgeflecht seiner beruflichen Existenz, sein Denken, Fühlen und Verhalten, vor allem seine Kommunikation und Interaktion mit Mitarbeitern, Vorgesetzten und "dem Betrieb" sowie die daraus resultierenden Konflikte im alltäglichen Organisationsgeschehen stehen im Mittelpunkt dieses Buches. Es fragt, wie persönliches Gewordensein den Umgang mit sachlichen und personellen Anforderungen beeinflusst, wie sich die individuelle Ausprägung von Persönlichkeiten als hilfreich oder einschränkend bei der Bewältigung alltäglicher Sach-, Führungs- und Kommunikationsprobleme erweist bzw. zu welchen spezifischen Konflikten mit Mitarbeitern oder Führungskräften man/frau möglicherweise "einlädt", ohne sich dessen bewusst zu sein. Im Rückgriff auf Konzepte der Transaktionanalyse zeigen die Autoren, wie Menschen in Ihrer Persönlichkeitsstruktur beschrieben werden können (Ich-Zustände), wie übergeordnete Muster ihr Denken, Fühlen und Verhalten beeinflussen (Bezugsrahmen), von welchen menschlichen Grundbedürfnissen sie angetrieben werden, aus welchen Werthaltungen (Grundpositionen) Menschen einander begegnen und aus welchen Formen sozialen Austausches sie wählen können (Transaktionen, Spiele, Umgang mit Beachtung, symbiotische Strukturen). Insgesamt fügen sich die einzelnen Aspekte des Buches zu einem Gesamtbild, in dem deutlich wird, dass persönliche Werthaltungen, Verständnis für sich selbst, den anderen und die Situation ebenso wie bestimmte Formen von Kommunikation dazu notwendig sind, betriebliche Geschehnisse als Chance zum Wachstum aller Beteiligten zu begreifen und in diesem Sinne konstruktiv zu handhaben.
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