Christentum und Islam verstehen sich gleichermaßen als Offenbarungsreligionen, welche beanspruchen, dem Menschen den Weg zu Gott und zu einem gottgemäßen Leben zu weisen. Wenn diese Ansprüche nicht zu sich gegenseitig ausschließenden oder gar bekämpfenden Entwürfen werden sollen, ist ein ernsthafter und kritischer Dialog nötig. Dialog aber erfordert eine vertiefte Erforschung der theologischen Grundlagen und Entwicklungen hinsichtlich des Offenbarungsverständnisses und des Menschenbildes der beiden Religionen, wozu der erste Band der neuen Reihe einen Beitrag leisten will. Der Schwerpunkt liegt auf der Darstellung und Analyse christlicher Islaminterpretationen der letzten drei bis vier Jahrzehnte des 20. Jahrhunderts. Dabei ist die ökumenische Perspektive leitend, das heißt, es werden offizielle kirchliche Dokumente und Einzelentwürfe von Autoren verschiedener konfessioneller Herkunft und Prägung berücksichtigt.
Ziel der Arbeit war jedoch nicht nur, die christliche Islaminterpretation der Gegenwart an ausgewählten Beispielen darzustellen und kritisch zu bewerten, sondern auch, einige der wichtigsten theologischen Problemfelder, die sich aus der Analyse herauskristallisiert haben, aufzugreifen und selbständig in einem theologischen Vergleich von Grundlagen und Entwicklungen christlichen und islamischen Menschenbildes und Offenbarungsverständnisses weiterzudiskutieren. So versteht sich die gesamte Arbeit als ein Beitrag zum notwendigen theologischen und gesellschaftspolitischen Dialog zwischen Christentum und Islam sowie als ein Baustein zu einer"christlichen Theologie des Islam".
Ziel der Arbeit war jedoch nicht nur, die christliche Islaminterpretation der Gegenwart an ausgewählten Beispielen darzustellen und kritisch zu bewerten, sondern auch, einige der wichtigsten theologischen Problemfelder, die sich aus der Analyse herauskristallisiert haben, aufzugreifen und selbständig in einem theologischen Vergleich von Grundlagen und Entwicklungen christlichen und islamischen Menschenbildes und Offenbarungsverständnisses weiterzudiskutieren. So versteht sich die gesamte Arbeit als ein Beitrag zum notwendigen theologischen und gesellschaftspolitischen Dialog zwischen Christentum und Islam sowie als ein Baustein zu einer"christlichen Theologie des Islam".