Die Säbelzahnkatze Homotherium steht im Mittelpunkt des Buches "Der Menschenfresser". Dieses löwengroße Tier mit einer Schulterhöhe von ca. 1,10 Meter, einer Gesamtlänge von etwa 1,90 Metern und einem Gewicht bis zu 400 Kilogramm lebte im Eiszeitalter vor rund 600.000 Jahren auch der Gegend von Wiesbaden. Knochen von Homotherium fand man 1950, 1960 und 1963 in den Mosbach-Sanden bei Wiesbaden. Bei jenen Sanden handelt es sich um Flussablagerungen des Ur-Rheins und Ur-Mains, die nach dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich benannt sind. Die wahre Natur der im…mehr
Die Säbelzahnkatze Homotherium steht im Mittelpunkt des Buches "Der Menschenfresser". Dieses löwengroße Tier mit einer Schulterhöhe von ca. 1,10 Meter, einer Gesamtlänge von etwa 1,90 Metern und einem Gewicht bis zu 400 Kilogramm lebte im Eiszeitalter vor rund 600.000 Jahren auch der Gegend von Wiesbaden. Knochen von Homotherium fand man 1950, 1960 und 1963 in den Mosbach-Sanden bei Wiesbaden. Bei jenen Sanden handelt es sich um Flussablagerungen des Ur-Rheins und Ur-Mains, die nach dem ehemaligen Dorf Mosbach zwischen Wiesbaden und Biebrich benannt sind. Die wahre Natur der im Naturhistorischen Museum Mainz aufbewahrten Säbelkatzen-Funde hat man erst 1970 erkannt. Homotherium war ein gefürchteter Feind von Frühmenschen, die noch über keine wirkungsvollen Waffen verfügten. Außer Säbelzahnkatzen jagten in der Gegend von Wiesbaden auch bis zu 3,60 Meter lange Riesenlöwen, Europäische Jaguare, Leoparden und Geparde. Zeitweise herrschten damals Verhältnisse wie heute in Afrika. Die Texte aus diesem kleinen 88-seitigen Buch stammen aus dem 552 Seiten umfassenden großen Werk "Wiesbaden vor 600.000
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Autorenporträt
Ernst Probst, geboren am 20. Januar 1946 in Neunburg vorm Wald im bayerischen Regierungsbezirk Oberpfalz, ist Journalist und Wissenschaftsautor. Er arbeitete von 1968 bis 1971 bei den "Nürnberger Nachrichten", von 1971 bis 1973 in der Zentralredaktion des "Ring Nordbayerischer Tageszeitungen" in Bayreuth und von 1973 bis 2001 bei der "Allgemeinen Zeitung", Mainz. In seiner Freizeit schrieb er Artikel für die "Frankfurter Allgemeine Zeitung", "Süddeutsche Zeitung", "Die Welt", "Frankfurter Rundschau", "Neue Zürcher Zeitung", "Tages-Anzeiger", Zürich, "Salzburger Nachrichten", "Die Zeit", "Rheinischer Merkur", "Deutsches Allgemeines Sonntagsblatt", "bild der wissenschaft", "kosmos", "Deutsche Presse-Agentur" (dpa), "Associated Press" (AP) und den "Deutschen Forschungsdienst" (df). Aus seiner Feder stammen die Bücher "Deutschland in der Urzeit" (1986), "Deutschland in der Steinzeit" (1991), "Rekorde der Urzeit" (1992), "Dinosaurier in Deutschland" (1993 zusammen mit Raymund Windolf)
und "Deutschland in der Bronzezeit" (1996). Von 2001 bis 2006 betätigte sich Ernst Probst als Buchverleger sowie zeitweise als internationaler Fossilienhändler und Antiquitätenhändler. Insgesamt veröffentlichte er etwa 450 Bücher, Taschenbücher, Broschüren und rund 450 E-Books.
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