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  • Buch mit Leinen-Einband

Pring-Mills Studie beschreibt das herrschende, aber oft vergessene Weltbild des Mittelalters: die Vorstellung vom Makrokosmos als einer Kette des geschaffenen Seins, die von den vier Elementen der materiellen Welt über die Himmelssphären nach numerologischen Strukturen zum Schöpfer selbst aufsteigt. Dabei kann er eine fundamentale Übereinstimmung der drei großen Religionen aufzeigen: Durch die Strukturen des Makrokosmos suchten Christen, Juden und Muslime gleichermaßen, ihre religiösen Überzeugungen darzustellen. Auch die Philosophie Ramon Llulls (1232-1316) bedient sich dieser Vorstellung, um…mehr

Produktbeschreibung
Pring-Mills Studie beschreibt das herrschende, aber oft vergessene Weltbild des Mittelalters: die Vorstellung vom Makrokosmos als einer Kette des geschaffenen Seins, die von den vier Elementen der materiellen Welt über die Himmelssphären nach numerologischen Strukturen zum Schöpfer selbst aufsteigt. Dabei kann er eine fundamentale Übereinstimmung der drei großen Religionen aufzeigen: Durch die Strukturen des Makrokosmos suchten Christen, Juden und Muslime gleichermaßen, ihre religiösen Überzeugungen darzustellen. Auch die Philosophie Ramon Llulls (1232-1316) bedient sich dieser Vorstellung, um die christliche Lehre verständlich zu machen. Der Mensch wird in einer dynamischen Auffassung als Mikrokosmos beschrieben. Dadurch wird er zum Urbild des Makrokosmos und zum Abbild der göttlichen Dreifaltigkeit. Die Studie Pring-Mills ist damit nicht nur ein Wegweiser in das Gesamtwerk Llulls, sondern auch eine Einführung in das mittelalterliche Denken überhaupt. »Pring-Mills Buch ist bei seiner Kürze und glänzenden Klarheit wirklich hilfreich und zum eingehenderen Studium dieses genialen Christen, der die relativen Wahrheiten seiner Zeit als offene und grenzenlose Lehre aufnimmt und potenziert, anregend, und zwar sowohl für wißbegierige Leser als auch für Forscher.« Bernadino de Armellada, Collectanea Franziscana »Avec ce livre original et brilliant, Robert Pring-Mill propose une sorte de mise en abîme de la pensée de Raymond Lulle et offre des pistes suggestives d'investigation.«D. de Courcelles, Bulletin Codicologique »Im ganzen: eine reife, sehr erfrischende, wohltuend zu lesende »Einführung« nicht nur in das Denken des Raimundus Lullus, sondern auch in die charakteristischen Grundzüge der Geisteskultur des Europäischen Mittelalters. Es gelingt R. Pring-Mill ein lebendiges Bild von Llulls höchst komplexem Gedankengebäude zu zeichnen, das dazu einlädt, ja geradezu anhält, sich eingehend mit der mittelalterlichen Philosophie und Theologie zu beschäftigen. Ein sehr empfehlenswertes, lohnendes und anregendes Buch.« Jakob Hans Josef Schneider, Philosophische Rundschau
Pring-Mill's study depicts the prevalent, but often neglected worldview of the Middle Ages, according to which the macrocosm is a chain of created being ascending from the four elements of the material world to the numerologically structured celestial spheres up to the creator himself. Pring-Mill's work reveals a fundamental correspondence between the three major religions: medieval Christians, Jews and Muslims all sought to describe their religious beliefs using the structures of the macrocosm. Ramon Lull's (1232-1316) philosophy makes use of this idea in order to render Christian doctrine intelligible. In his dynamic conception, man is depicted as a microcosm, thus becoming the archetype of the macrocosm and, at the same time, the image of divine trinity. Pring-Mill's study, therefore, is not only a guide to Llull's complete oeuvre, but also an introduction to medieval thinking in general.
Rezensionen
»Avec ce livre original et brilliant, Robert Pring-Mill propose une sorte de mise en abîme de la pensée de Raymond Lulle et offre des pistes suggestives d'investigation.« D. de Courcelles, Bulletin Codicologique