Studienarbeit aus dem Jahr 2013 im Fachbereich Geschichte - Amerika, Note: 1,3, Universität zu Köln (Institut für anglo-amerikanische Geschichte), Veranstaltung: "Das Imperium schlägt zurück: Strategien imperialer Politik von der Monroe Doktrin bis zur Administration George W. Bush",, Sprache: Deutsch, Abstract: Diese Arbeit untersucht, wie sich das amerikanische Wirken beim Militärputsch in Chile anhand von zwei Imperialismus-Theorien auslegen lässt. Dabei wurden Theorien gewählt, die sich grundlegend voneinander unterscheiden. Die Monroe Doktrin legte einen Grundpfeiler für den Hegemonialanspruch der USA gegenüber der Nord-, Mittel und Südamerika, auf die sich Richard Nixon in Bezug auf die gewonnen Wahl von Salvador Allende bezog. Dieser Theorie wird John Rawls "Recht der Völker" gegenübergestellt.Der Militärputsch in Chile am 11. September 1973 gilt als einer der strittigsten Interventionen der USA. Die Vereinigten Staaten versuchten mit allen Mitteln die Machtergreifung und die den Erhalt der Regierung des chilenischen sozialistischen Präsidenten Salvador Allende-Gossen zu verhindern und waren schließlich mit der gewaltsamen Machtübernahme von General Augusto Pinochet erfolgreich. Von offizieller Seite wurde zwar noch während des kalten Krieges kein Bekenntnis zu einer Beteiligung von der US-amerikanischen Regierung gegeben. dennoch war kurze Zeit später klar, dass das CIA einen erheblichen Teil zur Machtergreifung Pinochets beitrug. Die Folge von diesem Putsch war die Machtausübung eines äußerst autoritäres Regime, das sich vor allem durch das Verschwindenlassen und Foltern von politischen Gegnern wie ein schwarzer Schatten über Chiles Geschichte legt.
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