Der Minderheitenschutz des Völkerbundes in Vardar-Mazedonien
Nicolas Nachtigall-Marten
Broschiertes Buch

Der Minderheitenschutz des Völkerbundes in Vardar-Mazedonien

Mazedonische Identitäten im Spiegel der Völkerbundakten, 1920-1939

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Das 1918 aus den Ruinen Österreich-Ungarns und des Osmanischen Reiches hervorgegangene Jugoslawien war zwar an religiöser, sprachlicher und nationaler Vielfalt kaum zu überbieten, das Prinzip desintegralen Jugoslawismus verhinderte jedoch, dass dieser Vielfalt eine Bedeutung zugestanden wurde. In diesem Sinne verfolgte Belgrad in Vardar-Mazedonien, der heutigen Republik Mazedonien, eine rücksichtslose Serbisierungspolitik, trotz der 1919 unterzeichneten und vom Völkerbund überwachten Minderheitenschutzverträge. Infolgedessen erreichten den Völkerbund zwischen 1920 und 1939 eine große ...