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Der mittelalterliche Kosmos
Karten der christlichen und islamischen Welt. Aus dem Englischen von Thomas Ganschow
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- Zwei Welten? Das Buch thematisiert christliche und islamische Weltanschauung im Mittelalter sowie ihre (gemeinsamen) Ursprünge in der Antike.- Spannendes Material: Arabische Karten und Zeichnungen aus alten Handschriften, die in unserem Kulturraum bislang selten oder gar nicht rezipiert sind, werden in den Kontext der damaligen westlichen Weltsicht gestellt, so werden Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede anschaulich.Das mittelalterliche Weltbild war ein klar strukturiertes, hierarchisches System, ausgerichtet auf die Erde und die Menschen. Diese geozentrische Sicht geht auf antike, vor al...
- Zwei Welten? Das Buch thematisiert christliche und islamische Weltanschauung im Mittelalter sowie ihre (gemeinsamen) Ursprünge in der Antike.
- Spannendes Material: Arabische Karten und Zeichnungen aus alten Handschriften, die in unserem Kulturraum bislang selten oder gar nicht rezipiert sind, werden in den Kontext der damaligen westlichen Weltsicht gestellt, so werden Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede anschaulich.
Das mittelalterliche Weltbild war ein klar strukturiertes, hierarchisches System, ausgerichtet auf die Erde und die Menschen. Diese geozentrische Sicht geht auf antike, vor allem griechische Vorbilder zurück; neben Platon und Aristoteles spielte vor allem Ptolemäus eine wichtige Rolle. Interessant ist dabei die zeitversetzte Rezeption von Ptolemäus in islamischer und christlicher Welt: Während die antiken Autoren im 9. Jahrhundert bereits annähernd vollständig ins Arabische übersetzt wurden, finden im lateinischen Westen erst ab dem 12. Jahrhundert, im Zusammentreffen christlicher und islamischer Kultur in Spanien, die antiken Schriften als Übersetzung aus dem Arabischen im christlichen Abendland Verbreitung.
Der reich illustrierte Band sucht nachzuvollziehen, inwiefern antike Vorstellungen das mittelalterliche Weltbild geprägt haben. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt er dann, wie sich das Bild der Welt im lateinischen Abendland und im arabischen Orient entwickelte und welchen Niederschlag es hier wie dort in Karten, insbesondere Weltkarten, fand.
Nicht nur der Vergleich von christlicher und islamischer Vorstellung von Welt und Kosmos, ihre gegenseitige Befruchtung und schließlich mit dem Zeitalter der Entdeckungen und das Aufkommen der Portolane auseinander driftende Entwicklung, macht den Band interessant. Gelungen ist auch die Präsentation der Karten: Analog zu einzelnen Karten sind auf abgesofteten Parallelkarten die Inhalte transkribiert, Namen, Ortsbezeichnungen und Legenden erklärt.
Welches Bild von Welt und Kosmos hatten das lateinische Abendland und der islamische Orient im Mittelalter? Anhand ausgewählter Karten verdeutlicht das Buch, wie antike Traditionen die islamische und christliche Weltsicht prägten und welches geographische Wissen die christlich-westliche und die islamisch-östliche Welt im Mittelalter hatten.
- Spannendes Material: Arabische Karten und Zeichnungen aus alten Handschriften, die in unserem Kulturraum bislang selten oder gar nicht rezipiert sind, werden in den Kontext der damaligen westlichen Weltsicht gestellt, so werden Gemeinsamkeiten aber auch Unterschiede anschaulich.
Das mittelalterliche Weltbild war ein klar strukturiertes, hierarchisches System, ausgerichtet auf die Erde und die Menschen. Diese geozentrische Sicht geht auf antike, vor allem griechische Vorbilder zurück; neben Platon und Aristoteles spielte vor allem Ptolemäus eine wichtige Rolle. Interessant ist dabei die zeitversetzte Rezeption von Ptolemäus in islamischer und christlicher Welt: Während die antiken Autoren im 9. Jahrhundert bereits annähernd vollständig ins Arabische übersetzt wurden, finden im lateinischen Westen erst ab dem 12. Jahrhundert, im Zusammentreffen christlicher und islamischer Kultur in Spanien, die antiken Schriften als Übersetzung aus dem Arabischen im christlichen Abendland Verbreitung.
Der reich illustrierte Band sucht nachzuvollziehen, inwiefern antike Vorstellungen das mittelalterliche Weltbild geprägt haben. Anhand zahlreicher Beispiele zeigt er dann, wie sich das Bild der Welt im lateinischen Abendland und im arabischen Orient entwickelte und welchen Niederschlag es hier wie dort in Karten, insbesondere Weltkarten, fand.
Nicht nur der Vergleich von christlicher und islamischer Vorstellung von Welt und Kosmos, ihre gegenseitige Befruchtung und schließlich mit dem Zeitalter der Entdeckungen und das Aufkommen der Portolane auseinander driftende Entwicklung, macht den Band interessant. Gelungen ist auch die Präsentation der Karten: Analog zu einzelnen Karten sind auf abgesofteten Parallelkarten die Inhalte transkribiert, Namen, Ortsbezeichnungen und Legenden erklärt.
Welches Bild von Welt und Kosmos hatten das lateinische Abendland und der islamische Orient im Mittelalter? Anhand ausgewählter Karten verdeutlicht das Buch, wie antike Traditionen die islamische und christliche Weltsicht prägten und welches geographische Wissen die christlich-westliche und die islamisch-östliche Welt im Mittelalter hatten.