Fachbuch aus dem Jahr 2018 im Fachbereich BWL - Wirtschafts- und Sozialgeschichte, , Sprache: Deutsch, Abstract: Zeit ist kostbar, Zeit ist Geld! Zahlen regieren unser modernes Leben. Doch seit wann eigentlich, und wie genau kam es dazu?Über die letzten 200 Jahre hat sich der Kapitalismus von Europa aus in der ganzen Welt verbreitet. Er hat dabei nicht nur die Wirtschaft, sondern auch die Gesellschaften stark beeinflusst. Die neue Produktionsweise stützt sich auf Privateigentum, Lohnarbeit, quantitatives Wachstum und Profitmaximierung. Wissenschaft und Technologie haben diesen Prozess maßgeblich begleitet. So ersetzte die Naturwissenschaft die aristotelische Naturphilosophie, die Messung den philosophischen Begriff sowie der Formalismus den Sinn. Statt einer auf ein gutes Leben ausgerichteten Ökonomik der Hauswirtschaft steht seither das mathematische Denken im Fokus der Ökonomie.In seinem Buch zeichnet Wolfgang Roeb diese Entwicklung der Wirtschaftsgeschichte ab dem 17. Jahrhundert nach. Er stützt sich dabei auf verschiedene zentrale Theorien, unter anderem von Quesnay, Marx, Keynes, Hyman P. Minsky und Lanier. Demnach erscheinen uns heute Denken und Mathematik identisch. Wir können die Realität nur noch durch das Mittel der Zahl erfassen. So ist es auch nicht verwunderlich, dass digitalisierte und lernende Maschinen ihre eigene Herrschaft über uns ausüben können. Roeb bespricht in seinem Buch zentrale Themen, die jeden von uns betreffen und denen man sich in der heutigen Welt nicht mehr entziehen kann.
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