Die in diesem Buch vorgelegten unterschiedlichen Aspekte zum modernen internationalen Orden der Tempelherren belegen das ungebrochene Interesse an templerischen Werten und Idealen. So wird sowohl die Entwicklung hin zu einem ökumenischen Ritterorden mit der Anerkennung als NGO (NON GOVERNMENTAL ORGANIZATION) der UNO und besonderem Beraterstatus, als auch die Bemühungen des 18. und 19. Jahrhunderts einen streng hierarchisch aufgebauten Orden zu reaktivieren, aufgezeigt. Die hier erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegten Ordensstatuten von 1804 haben nichts mit dem heutigen demokratischen Aufbau des OSMTH gemein. Den Autoren scheint dieses Dokument bedeutsam, da es die ungebrochene Faszination des mittelalterlichen Ordens widerspiegelt. Die älteste auf uns gekommene Urkunde zum Orden der Tempelherren wird hier erstmals in deutscher Übersetzung vorgelegt. Eine internationale Bibliographie zum Templerorden, in der erstmals auch die schwer zugängliche osteuropäische Literatur aufgenommen werden konnte, möge sowohl dem interessierten Laien als auch für die Mitglieder des Ordens Hilfestellung für die weitere Beschäftigung mit der Geschichte des Templerordens sein. Die Autoren wünschen sich eine interessierte Leserschaft und sind für Anregungen und sachgerechte Kritik stets offen.
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