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Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwan ist ein faszinierendes Geschöpf. Der große Vogel mit seinen weiten Flügeln und dem langen, anmutigen Hals besticht vor allem durch seine weiße Farbe, die Reinheit und Tugendhaftigkeit vermittelt, und durch seine treuen, schwarzen Knopfaugen. Sein Gefieder erscheint weich und elegant.Birgit Seibert, die sich unter anderem auch mit dem modernistischen Schwan auseinandersetzte, beschreibt den Schwan…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2011 im Fachbereich Romanistik - Lateinamerikanische Sprachen, Literatur, Landeskunde, Note: 1,7, Eberhard-Karls-Universität Tübingen, Sprache: Deutsch, Abstract: Der Schwan ist ein faszinierendes Geschöpf. Der große Vogel mit seinen weiten Flügeln und dem langen, anmutigen Hals besticht vor allem durch seine weiße Farbe, die Reinheit und Tugendhaftigkeit vermittelt, und durch seine treuen, schwarzen Knopfaugen. Sein Gefieder erscheint weich und elegant.Birgit Seibert, die sich unter anderem auch mit dem modernistischen Schwan auseinandersetzte, beschreibt den Schwan "als Inbegriff perfekter, göttlicher Schönheit, Aristokratie und Eleganz, als Symbol von Idealismus, von Reinheit [und erkennt] die Faszination, die sein Hals in der Form als ewiges Fragezeichen auf den Betrachter ausübt, [an]" ((2003), S. 24).Dies zeugt vom Facettenreichtum des Schwans und erklärt dadurch die lange Tradition des Schwanenmotivs in der Literatur. Auch im modernismo, einer panhispanischen literarischen Bewegung gegen Ende des 19. Jahrhunderts, war der Schwan ein weit verbreitetes Symbol, wessen sich auch die lateinamerikanischen Dichter Rubén Darío, der zudem als Begründer und Leitfigur des modernismo gilt, und Delmira Agustini annahmen. Ihre Gedichte "Leda" und "El cisne" erzählen von einem erotischen Treffen zwischen einer Frau und einem Schwan.Für ihre höchst erotischen Gedichte wurde Delmira Agustini bewundert. Aber die Menschen kritisierten sie auch hinsichtlich der bisher nie da gewesenen Offenheit, denn "[f]or the first time, a woman wrote about her yearnings for complete union with a man, using sexual imagery to express her most intimate desires" (Díaz (2005), S. 5).Vor der Besprechung und dem Vergleich der Gedichte werden jedoch je eine kurze Einführung zur Thematik der Gender Studies und zum Mythos von Leda und dem Schwan notwendig sein, von welchem sowohl Darío als auch Agustini inspiriert wurden.
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