'Der Mond und die Feuer' erzählt die Geschichte eines Italieners, der während des Faschismus ausgewandert ist, um sein Glück in Amerika zu suchen. Nach vielen Jahren in der Fremde kommt er Ende der vierziger Jahre als gemachter Mann zurück ins Piemont, auf der Suche nach so etwas wie einer Heimat. Die Erinnerungen an früher helfen ihm jedoch nicht. Alles ist anders, als er es im Kopf hatte, ja, er entdeckt eine Vergangenheit voller Gewalt und eine Gegenwart voller schlecht verheilter Wunden.Einer der wichtigsten italienischen Nachkriegsromane, jetzt in neuer und hochgelobter Übersetzung.
Perlentaucher-Notiz zur Süddeutsche Zeitung-Rezension
Thomas Steinfeld kommt offenbar aus Italien zurück und hat den Geburtsort Cesare Paveses besucht. Entsprechend langatmig und urlaubsbraun fällt seine Besprechung aus. Zur Neuübersetzung von Paveses Roman fällt Steinfeld dabei herzlich wenig ein. Eine Auseinandersetzung mit der Heimat, fein, abgründig und brutal, schreibt der Rezensent und ahnt den Verlust, weil Pavese bei uns leider kaum noch verlegt und gelesen wird, wie er jammert. Die neue Übersetzung findet er genauer und reicher als die alte.
© Perlentaucher Medien GmbH
© Perlentaucher Medien GmbH