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Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht die Annahme der institutionellen Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland - begründet unter anderem durch den monolingualen Habitus. Dabei wird der Versuch unternommen, die Pädagogik der Vielfalt von Annedore Prengel als einen möglichen Ansatz zum Abbau und zur Vermeidung von Diskriminierung infolge monolingualer Ausprägung des gegenwärtigen…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2016 im Fachbereich Pädagogik - Interkulturelle Pädagogik, Note: 1,3, FernUniversität Hagen, Sprache: Deutsch, Abstract: Die Arbeit untersucht die Annahme der institutionellen Diskriminierung von Kindern und Jugendlichen mit Migrationshintergrund an allgemeinbildenden Schulen in Deutschland - begründet unter anderem durch den monolingualen Habitus. Dabei wird der Versuch unternommen, die Pädagogik der Vielfalt von Annedore Prengel als einen möglichen Ansatz zum Abbau und zur Vermeidung von Diskriminierung infolge monolingualer Ausprägung des gegenwärtigen Bildungssystems in Deutschland vorzustellen.Deutschland ist ein Einwanderungsland. Wenngleich diese Tatsache als gesellschaftliche Realität lange Zeit verdrängt wurde, herrscht gegenwärtig sowohl auf politischer als auch gesellschaftlicher Ebene mehrheitlich wenig Zweifel daran. Erfreulicherweise werden auch zunehmend die damit einhergehenden Probleme öffentlich diskutiert. Dabei wird unter anderem dieNotwendigkeit früher sprachlicher Förderung von Kindern aus Migrantenfamilien sowie ihre geringeren Bildungserfolge und deren Einflussfaktoren betont.Angesichts der Tatsache, dass in Deutschland das Bildungsniveau ein wichtiger Indikator für gesellschaftliche Integration und vor allem auch Partizipation ist - dies geht beispielsweise aus den Ergebnissen der PISA- und IGLU-Studien letzten Jahre hervor - ist die Benachteiligung dieser Kinder in ihrer Lebensbiografie nahezu vorprogrammiert. Dabei werden in der Regel für die geringeren Bildungserfolge mangelnde Deutschkenntnisse infolge fehlender bzw. unzureichender sprachlicher Förderung im Elternhaus als maßgebliche Bestimmungsfaktor vorgeschoben, wohingegen aktuelle Studien zeigen, dass die soziale Lage des Elternhauses nicht die einzige Erklärung für den geringeren Bildungserfolg ist.Besonders das deutsche Bildungssystem, das sich nur langsam interkulturellen Herausforderung öffnet und sich auf die vielfältige Bevölkerungsstruktur im Einwanderungsland einstellt, spielt eine ganz entscheidende Rolle. Die angeführte Studie zeigt, dass über den gesamten Weg von der Grundschule bis zum Studium die Potenziale von Kindern mit Migrationshintergrund systematisch unterschätzt werden und dadurch richtige Weichenstellungen sehr spät erfolgen.
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Autorenporträt
Beruflicher und wissenschaftlicher Werdegang: - seit 2018 Doktorand an der CAU Kiel bei Frau Prof. Brouër / Frau Prof. Petersen - 2013-2017 MA Bildungswissenschaften an der FernuUni Hagen als Teilzeitstudent Thema der Masterarbeit: Potenziale inklusiver Bildung - Inklusive Sprachförderung bei Kindern mit Mehrsprachigkeit an deutschen Schulen - 2006-2011 BA Bildungswissenschaften an der FernuUni Hagen als Teilzeitstudent Thema der Bachelorarbeit: Bildung gegen Gewalt an Schulen - Blended-Learning-Konzeption einer Streitschlichterausbildung mit methodisch-konstruktivistischen Elementen 1999-2003 Staatl. gepr. Elektrotechniker Schwerpunkt EDV mit Ausbilder Zusatzqualifikation 1990-1993 Berufsausbildung zum Energieelektroniker Fachrichtung Betriebstechnik