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Die Donau berührt oder durchfließt gegenwärtig zehn Staaten - mehr als jeder andere große Strom der Welt. Ihren langen Weg quer durch den europäischen Kontinent säumen Erzählungen, Geschichten und Bilder, die in den jeweiligen Ländern und Regionen oft in unterschiedlichen Versionen und Kontexten zirkulieren. Die Autorinnen und Autoren untersuchen anhand zahlreicher Beispiele aus Literatur, Film und Fotografie, wie diese Geschichten im diskursiven Wechselspiel zwischen Sprachen, Nationen, Medien und Geschichte geformt und ausbuchstabiert wurden. Die Donau, so zeigt diese Publikation, ist nicht…mehr

Produktbeschreibung
Die Donau berührt oder durchfließt gegenwärtig zehn Staaten - mehr als jeder andere große Strom der Welt. Ihren langen Weg quer durch den europäischen Kontinent säumen Erzählungen, Geschichten und Bilder, die in den jeweiligen Ländern und Regionen oft in unterschiedlichen Versionen und Kontexten zirkulieren. Die Autorinnen und Autoren untersuchen anhand zahlreicher Beispiele aus Literatur, Film und Fotografie, wie diese Geschichten im diskursiven Wechselspiel zwischen Sprachen, Nationen, Medien und Geschichte geformt und ausbuchstabiert wurden. Die Donau, so zeigt diese Publikation, ist nicht nur im Bild des natürlich und unaufhörlich dahinfließenden Stromes zu fassen, sondern mindestens ebenso in Bildern von Grenzen, Brüchen und Einschnitten. An die Seite des Kontinuums tritt die Montage und die Bricolage. Traumatische Ereignisse wie Kriege, politische Umwälzungen und Zäsuren haben dazu geführt, dass die kulturellen und gesellschaftlichen Narrative des Flusses immer wieder in Stücke zerlegt und neu zusammengesetzt wurden.
Autorenporträt
Olivia Spiridon studierte in Hermannstadt (Rumänien), Passau und Heidelberg Germanistik, Rumänistik, Psychologie und Geschichte. Sie promovierte an der Universität Passau und arbeitete im Anschluss u.a. am Goethe Institut Mannheim/Heidelberg. Sie ist seit November 2008 wissenschaftliche Mitarbeiterin am Institut für donauschwäbische Geschichte und Landeskunde in Tübingen, wo sie die Abteilung Literaturwissenschaft leitet, und Lehrbeauftragte am Deutschen Seminar der Eberhard Karls Universität Tübingen.
Forschungsschwerpunkte: deutsche Literatur aus dem südöstlichen Europa; der deutsche Literaturbetrieb in Rumänien; Literaturgeschichte und Kulturpolitik; deutschsprachige Kalender aus dem Süden der Habsburgermonarchie; Migrationsliteratur; die Donau in Literatur und Film (www.danubylon.net).