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Drei Lehrdichtungen des 16. Jahrhunderts stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen. Im ersten Teil vergleicht der Autor den Kaiser Karl V. gewidmeten Fürstenspiegel Relox de príncipes von Antonio de Guevara mit der Übersetzung und Bearbeitung durch Aegidius Albertinus (Lustgarten vnd Weckvhr). Die Untersuchung erhellt die unterschiedliche politische Zielsetzung: Guevara verteidigt ganz im Sinne des Erasmus die universitas christiana, verurteilt alle imperialistischen Absichten der spanischen Krone und argumentiert für Frieden unter den christlichen Fürsten. Albertinus dagegen rechtfertigt den…mehr

Produktbeschreibung
Drei Lehrdichtungen des 16. Jahrhunderts stehen im Mittelpunkt der Betrachtungen. Im ersten Teil vergleicht der Autor den Kaiser Karl V. gewidmeten Fürstenspiegel Relox de príncipes von Antonio de Guevara mit der Übersetzung und Bearbeitung durch Aegidius Albertinus (Lustgarten vnd Weckvhr). Die Untersuchung erhellt die unterschiedliche politische Zielsetzung: Guevara verteidigt ganz im Sinne des Erasmus die universitas christiana, verurteilt alle imperialistischen Absichten der spanischen Krone und argumentiert für Frieden unter den christlichen Fürsten. Albertinus dagegen rechtfertigt den Krieg um des Glaubens willen, auch dann, wenn um territoriale Ansprüche gekämpft wird. Im zweiten Teil verfolgt der Autor die Wirkungsgeschichte von Albertinus' Trunkenheitsschrift De conviviis.
Rezensionen
"Travail d'une parfaite probité et d'une inattaquable exactitude philologique." (J.M. Valentin, Etudes Germaniques) "Die Lektüre der Studie ist allen Guevara- und Albertinus- Forschern dringend zu empfehlen, zumal sie durch ihre klare, sachliche Sprache beeindruckt und in ihrer Bedeutung weit über den vergleichsweise bescheidenen Umfang hinausgeht." (Manfred K. Kremer, Monatshefte)