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Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll beleuchtet werden, ob die Kunstthematik zum Entstehen der Verbrechen sowie zu deren Auflösung beiträgt. Durch die doppelte Lesart als Detektivgeschichte sowie Künstlererzählung kommt die Frage auf, ob und worin eine Verbindung dieser beiden Lesarten besteht. Dazu wird anfangs anhand der von Alewyn aufgeführten Elemente des Detektivromans untersucht, inwieweit diese in der…mehr

Produktbeschreibung
Studienarbeit aus dem Jahr 2018 im Fachbereich Germanistik - Neuere Deutsche Literatur, Note: 1,0, Gottfried Wilhelm Leibniz Universität Hannover (Literaturwissenschaft), Sprache: Deutsch, Abstract: In dieser Arbeit soll beleuchtet werden, ob die Kunstthematik zum Entstehen der Verbrechen sowie zu deren Auflösung beiträgt. Durch die doppelte Lesart als Detektivgeschichte sowie Künstlererzählung kommt die Frage auf, ob und worin eine Verbindung dieser beiden Lesarten besteht. Dazu wird anfangs anhand der von Alewyn aufgeführten Elemente des Detektivromans untersucht, inwieweit diese in der Erzählung überzeugend nachzuweisen sind. Im zweiten Teil werden die beiden Künstlerfiguren genauer in den Blick genommen. Dabei stellt sich die Frage, ob die "Gegenspieler" der Detektivgeschichte, das Fräulein als Ermittlerin und Cardillac als Täter, auch hinsichtlich ihres Künstlerdaseins Gegenspieler sind und deshalb beide erzählerischen Schwerpunkte nicht unabhängig voneinander betrachtet werden können. Ganz behaglich beginnt die Novelle E.T.A. Hoffmanns, bevor das Fräulein Scuderi in die Aufklärung einer Mordserie verwickelt wird. Chronologisch beginnt es mit zwei Pariser Verbrechensserien, diversen Gift- sowie Raubmorden, welche die potentiell gefährdeten Opfer dazu veranlassen, ein Bittgedicht an den König zu richten. Auf dieses reagiert die Dichterin mit ihrem berühmten Satz, "Ein Liebhaber, der die Diebe fürchtet, ist der Liebe nicht wert" , wodurch der Goldschmied Cardillac, der im Verlauf der Geschichte als Raubmörder identifiziert wird, sowie sein Lehrling und Mitwisser Olivier auf sie aufmerksam werden. Mit dem Mord an Cardillac, der Verhaftung Oliviers und der Einmischung der Scuderi wird die Aufklärung der Raubmorde schließlich in Gang gesetzt. Für R. Alewyn gilt die Erzählung als Vorreiter der Detektivgeschichte.
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