"Dieselben Ursachen, welche die fortschrittliche Entwicklung unseres Geschlechtes veranlassten, wirken auch jetzt noch fort und geben den Impuls zur phylogenetischen Fortentwicklung unserer noch durch Anpassung und Vererbung entwicklungsfähigen Organe. Unsere Gehirnrinde gehört noch zu den entwicklungsfähigen Teilen unseres Körpers, wenigstens lässt der anatomische Bau derselben diese Schlussfolgerung zu. ...
Wenn ich mit diesen Zeilen zu einem kleinen Spaziergang auf bereits vielfach begangenes Terrain einlade, so geschieht das in der Absicht, den praktischen Arzt kursorisch mit den Ansichten bezüglich der Entstehung und der Heilung des Morphinismus bekannt zu machen, wie sie sich auf Grund des Erfahrungsmateriales der zahlreichen Beobachter herausgebildet haben.
Es sind im Verlaufe dieser Abhandlung Ansichten hervorragender Ärzte angeführt, welche zur Verhinderung der so ungeheuren Zunahme des Morphinismus und der verschiedenen Doppelintoxikationen beitragen sollen. Mehr Gewicht musste jedoch auf die neueren therapeutischen Massnahmen gelegt werden, die sich im Verlaufe der letzten Jahre erheblich verändert haben und den Zweck verfolgen, die so häufigen Rezidiven nach gelungenen Kuren so selten als möglich oder überhaupt unmöglich zu machen."
Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.
Diese Studie über den Morphinismus ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1901.
Wenn ich mit diesen Zeilen zu einem kleinen Spaziergang auf bereits vielfach begangenes Terrain einlade, so geschieht das in der Absicht, den praktischen Arzt kursorisch mit den Ansichten bezüglich der Entstehung und der Heilung des Morphinismus bekannt zu machen, wie sie sich auf Grund des Erfahrungsmateriales der zahlreichen Beobachter herausgebildet haben.
Es sind im Verlaufe dieser Abhandlung Ansichten hervorragender Ärzte angeführt, welche zur Verhinderung der so ungeheuren Zunahme des Morphinismus und der verschiedenen Doppelintoxikationen beitragen sollen. Mehr Gewicht musste jedoch auf die neueren therapeutischen Massnahmen gelegt werden, die sich im Verlaufe der letzten Jahre erheblich verändert haben und den Zweck verfolgen, die so häufigen Rezidiven nach gelungenen Kuren so selten als möglich oder überhaupt unmöglich zu machen."
Der Verlag der Wissenschaften verlegt historische Literatur bekannter und unbekannter wissenschaftlicher Autoren. Dem interessierten Leser werden so teilweise längst nicht mehr verlegte Werke wieder zugängig gemacht.
Diese Studie über den Morphinismus ist ein unveränderter Nachdruck der Originalausgabe aus dem Jahr 1901.